Das bringt der Tag bei der Tour de France
Die 109. Tour de France steuert das Zentralmassiv an. Es warten zwar keine Bergriesen auf die Fahrer, doch Vorsicht ist geboten.
Am knackigen Schlussanstieg nach Mende könnte Tadej Pogacar seinen Rivalen und Gelb-Träger Jonas Vingegaard noch einmal testen.
Ständiges Auf und Ab
Auf dem 14. Teilstück über 192,5 Kilometer von Saint-Etienne nach Mende sind vier Anstiege der dritten und einer der zweiten Kategorie zu bewältigen. Vor allem die letzten drei Kilometer zum Flugplatz hinauf sind mit durchschnittlich 10,2 Prozent Steigung anspruchsvoll. Insgesamt geht es für die Fahrer über 3400 Höhenmeter.
Ein weiterer Tag im Bergtrikot
Simon Geschke trägt bereits den fünften Tag nacheinander das Bergtrikot und ist damit deutscher Rekordhalter. Nächstes Ziel ist es, den weissen Dress mit den roten Punkten bis zum Ruhetag am Montag zu behalten. Und vielleicht sogar bis zum Finale auf den Champs Élysées? «Ich träume von Paris, aber nicht in dem Trikot», sagte der 36 Jahre alte Berliner und verwies auf die schweren Pyrenäen-Etappen.
Eine Chance für die Deutschen
Die Fahrt nach Mende bietet sich gut für Ausreissversuche an. Ob es Lennard Kämna noch einmal versucht, ist fraglich, die vergangenen Tage hatte der Norddeutsche einen leichten Infekt. Max Schachmann kam auch wegen seiner Sturzverletzungen in der ersten Woche nicht richtig in Schwung. Einen guten Eindruck hinterliess zuletzt Georg Zimmermann in einer Fluchtgruppe auf der Etappe nach Megeve.