Radsport

Eddy Merckx kritisiert neuen Radsport-Kalender der UCI

Nicola Aerschmann
Nicola Aerschmann

Belgien,

Wegen der Corona-Pandemie musste die UCI den Radsport-Kalender komplett überarbeiten. Die belgische Legende Eddy Merckx (74) ist nicht wirklich begeistert.

Eddy Merckx
Belgiens Radsport-Legende Eddy Merckx. - sda - KEYSTONE/EPA/GUILLAUME HORCAJUELO

Das Wichtigste in Kürze

  • Die UCI hat Anfang Mai den neuen Kalender für die Radsport-Saison bekannt gegeben.
  • Belgiens Legende Eddy Merckx ist alles andere als einverstanden mit dem Plan.
  • Man habe die Tour zu sehr bevorzugt und keinen Respekt für andere Rennen gezeigt.

Anfang Mai veröffentlichte der Radsport-Weltverband UCI den neuen Kalender für die Saison 2020. Wegen der Coronakrise kann das erste Profi-Rennen erst Anfang Juli stattfinden, am 1. August soll es dann mit der World Tour wieder losgehen.

Eddy Merckx bezeichnet Kalender als ungleich

Das grosse Highlight, die Tour de France, ist vom 29. August bis am 20. September geplant, der Giro d'Italia folgt im Oktober, zeitgleich zur Italien-Rundfahrt finden die Vuelta und einige grosse Eintagesrennen statt. Genau das missfällt der belgischen Radsport-Legende Eddy Merckx (74), wie er im Interview mit der italienischen Zeitung «La Stampa» zugibt.

Giro d'Italia
Auch der Giro d'Italia zieht jährlich zahlreiche Zuschauer an. Eddy Merckx gefällt gar nicht, wie die UCI mit der Italien-Rundfahrt umgeht. - Keystone

Es sei ein ungleicher Kalender, man habe die Tour, die zwar sehr wichtig ist, zu sehr bevorzugt, so «der Kannibale». Der Plan sei respektlos gegenüber anderen grossen Rennen wie dem Giro. Man hätte zumindest einen Teil der Klassiker auch während der Tour austragen können, sagt Eddy Merckx weiter.

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