Erster Saisonsieg für Jolanda Neff im Cross-Country
Die Schweizerin Jolanda Neff hat einen guten Grund zum Feiern. Sie gewinnt in Kanada ihren ersten Saisonsieg im Cross-Country.
Das Wichtigste in Kürze
- Jolanda Neff gewinnt den ersten Weltcupsieg im kanadischen Mont-Sainte Anne.
- Filippo Colombo erreicht bei den Männern den zweiten Platz.
Die Ostschweizerin Jolanda Neff feiert ihren ersten Saison-Weltcupsieg im Cross-Country. Bei starkem Regen im kanadischen Mont-Sainte Anne zog die Olympiasiegerin in der zweiten Runde davon. Auf dem fünften Platz liegt die zweitbeste Schweizerin Alessandra Keller. Auf die zweitplatzierte Österreicherin Mona Mitterwallner hatte die 29-Jährige einen Vorsprung von fast einer Minute.
Ihr letzter Weltcupsieg gewann sie in La Bresse im September 2018. Somit liegen fast vier Jahre zwischen ihrem zwölften und dreizehnten Weltcupsieg.
Jolanda Neff gewann das Short-Race
Der Mountainbike-Klassiker in der frankokanadischen Provinz Québec ist aber Neffs Lieblingsrennen. Im Weltcup wurde sie auf dieser Strecke noch gar nie bezwungen, am Freitag gewann sie auch das Short-Race.
An der WM 2019 holte sie hinter der diesmal fehlenden Französin Pauline Ferrand-Prévot die Silbermedaille. Auch diesmal spielte sie ihre stupenden technischen Fähigkeiten auf dem anspruchsvollen Parcours voll aus.
Filippo Colombo auf zweiten Platz
Auch bei den Männern gab es einen Schweizer Podestplatz. Der Tessiner Filippo Colombo belegte hinter dem überlegenen Franzosen Titouan Carod den zweiten Platz. Dritter wurde wie bei den Olympischen Spielen der Spanier David Valero Serrano.
Für Colombo war es nach drei fünften Plätzen der erste Podestplatz im olympischen Cross-Country.
Ein starkes Rennen zeigte auch Nino Schurter. Trotz einer schmerzhaften Rippenprellung fuhr der Weltmeister in den 6. Rang und baute seine Führung im Gesamt-Weltcup aus.