Olympia 2024: Schweizerinnen ohne Medaille - Keller Siebte

Keystone-SDA
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Frankreich,

Die Schweizer Mountainbikerinnen können den Erfolg von Tokio 2021 an den Olympischen Spielen in Paris nicht wiederholen. Alessandra Keller wird Siebte.

Sina Frei während dem Cross-Country-Rennen an Olympia 2024. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Pauline Ferrand-Prévot gewinnt im Mountainbike überlegen Gold.
  • Alessandra Keller holt sich als Siebte ein olympisches Diplom.
  • Sina Frei fällt wegen eines Defekts schon früh weit zurück.

Die französische Topfavoritin Pauline Ferrand-Prévot feierte einen überlegenen Heimsieg vor der Amerikanerin Haley Batten und der Schwedin Jenny Rissveds, der Olympiasiegerin von 2016.

Ferrand-Prévot, die in dieser Saison mit dem vollen Fokus auf den Sommerspielen im eigenen Land nur an zwei Weltcuprennen antrat und diese gewann, setzte sich früh im Rennen ab und triumphierte solo mit dem olympischen Rekord-Vorsprung von 2:57 Minuten.

Olympia 2024
Pauline Ferrand-Prévot jubelt über ihre Goldmedaille im Mountainbike an Olympia 2024. - keystone

Die 32-Jährige aus dem Nordosten des Landes war bereits fünffache Weltmeisterin, an Olympischen Spielen aber noch ohne Medaille. Beim historischen Dreifachsieg der Schweizerinnen durch Jolanda Neff, Sina Frei und Linda Indergand vor drei Jahren in Japan musste sie sich mit Platz 10 begnügen.

Dass sie auf die kommende (zurück) auf die Strasse wechselt und den Gewinn der Tour de France der Frauen anstrebt, hatte sie bereits vor Paris angekündigt.

Keller trotz grossem Kampf ohne Medaille

Alessandra Keller, die als Führende im Gesamtweltcup und in der UCI-Weltrangliste zu den Mitfavoritinnen im Kampf um die Medaillen gehörte, zeigte ein starkes Rennen und bewies einmal viel Kampfgeist, schaffte es bei ihrer ersten Olympia-Teilnahme aber knapp nicht in die Top 3.

Die 28-jährige Nidwaldnerin fuhr zunächst lange in der Region um Platz 5 und 7 und näherte sich den Podesträngen im letzten Renndrittel zwischenzeitlich noch einmal bis auf wenige Sekunden an.

Olympia 2024
Alessandra Keller während dem Cross-Country-Rennen an Olympia 2024. - keystone

Mitunter profitierte Keller von einem Platten der an 2. Stelle gelegenen Niederländerin Puck Pieterse und einem schweren Sturz der auf Bronzekurs fahrenden Französin Loana Lecomte.

In der letzten Runde verzeichnete sie indes auf Platz 4 liegend selber einen Platten und büsste wieder drei Positionen ein. Vor allem deshalb fehlten der 28-jährigen Nidwaldnerin letztlich doch mehr als anderthalb Minuten zur Medaille.

Sina Frei mit Technik-Pech

Die nach einer komplizierten Vorgeschichte ohne grosse Erwartungen angetretene und erst durch das Forfait von Jolanda Neff ins Olympia-Aufgebot gerückte Sina Frei war auch aufgrund eines frühen Defekts chancenlos.

Nachdem die 27-jährige Zürcherin bereits in der 1. Runde einen Halt in der Tech-Zone hatte einlegen müssen, trug sie ihre Aufholjagd von ganz hinten nur noch in die Nähe der Top 20, auf Platz 21.

Am Montag folgt auf dem mit vielen Kies-Passagen versehenen Mountainbike-Kurs in Elancourt ausserhalb von Paris das Cross-Country-Rennen der Männer mit Nino Schurter und Mathias Flückiger. Der Startschuss erfolgt um 14.10 Uhr.

Kommentare

User #5763 (nicht angemeldet)

Wow. Schon die siebte Goldene..

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