Esaf Pratteln: Dank Geldern von Privatpersonen kein Defizit mehr
Das OK des Esaf 2022 in Pratteln BL reichte beim Kanton Baselland einen Antrag ein, um das Finanzloch zu stopfen. Private Geldgeber halfen nun aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Defizit von 3,8 Millionen wies der Verein «Esaf 2022 Pratteln im Baselbiet» auf.
- Das Finanzloch kann mithilfe von privaten Geldgebern gestopft werden.
- Beim Kanton Baselland wurde zuvor ein Antrag auf Hilfe eingereicht.
Dank Privatpersonen weist das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (Esaf) Pratteln keine Defizite mehr auf. Am Montag teilte das OK mit, dass alle Rechnungen beglichen werden konnten.
Der Präsidialausschuss habe festgestellt, dass die Schlussrechnung des Grossanlasses ausgeglichen sei. Der Antrag auf Hilfe vom Kanton Baselland werde daher zurückgezogen. Auch ein allfälliges Referendum gegen den Defizit-Beitrag vom Kanton sei somit hinfällig.
Ermöglicht worden sei das durch weitere Privatpersonen, die sich Ende Februar spontan beim OK gemeldet hätten. Diese hätten dem OK eine Summe überwiesen. Damit können auch ohne zusätzlichen Kantonsbeitrag schwarze Zahlen erreicht und alle offenen Rechnungen fristgerecht bezahlt werden könnten.
Der Baselbieter Landrat stimmte am 16. Februar einem zusätzlichen Kantonsbeitrag von maximal 500'000 Franken an das Esaf zu. Die private Gruppierung «Das Volk schwingt mit» lancierte anschliessend das Referendum gegen diese Ausgabenerhöhung.