Becker rät Roger Federer zu guter Dosierung
Boris Becker sieht eine Gefahr, dass es Roger Federer mit den Turnieren übertreiben könnte. Deshalb rät er dem Maestro seine Dosierung zu überdenken.
Das Wichtigste in Kürze
- Boris Becker empfiehlt Roger Federer nicht zu viele Turnier zu spielen.
- Er hoffe, dass Federer nicht übertreibt und sich genügend Zeit zur Regeneration gibt.
In den letzten Jahren spielte Roger Federer stets nur einige ausgewählte Turniere und legte jeweils lange Wettkampfpausen ein. Er achtete stets auf seinen Körper und gehörte definitiv nicht zu den Vielspielern auf der Tour. Trotzdem sieht Boris Becker nun genau in diesem Punkt eine Gefahr für den Maestro.
Becker rät Fedi nicht «auf Teufel komm raus» zu spielen
Im Podcast «Das gelbe vom Ball» sagt Becker «Hoffentlich spielt Federer jetzt nicht auf Teufel komm raus zu viele Turniere.» Roger sei eine Ikone des Tennissports und brauche jetzt einen guten Abschluss seiner Karriere.
Aber Federer müsse aufpassen, dass er sich von Niederlagen nicht zu sehr aus der Ruhe bringen lässt. In dem Alter erhole sich der 39-Jährige naturgemäss nicht mehr so schnell wie früher.
Roger Federer spielt demnächst in Genf und Paris
Wie der ehemalige Coach von Novak Djokovic zu seiner Befürchtung kommt ist nicht ganz klar. Schliesslich zeigte sich Federer in dieser Beziehung stets sehr vernünftig und verärgerte seine Fans mit den vielen Absagen eher.
Zuletzt hatte Roger Federer angekündigt beim Heimturnier in Genf (ab 16. Mai) auf die Tour zurückzukehren. Zwei Wochen später nimmt er an den French Open in Paris teil. Ob dies für Becker wirklich schon zu eng getaktet ist?
Im Podcast sagt der Deutsche auch, er glaube, dass Federer in Wimbeldon die besten Chancen hat weit zu kommen. Damit nennt er ironischerweise eines der Grand-Slam-Turniere, bei denen bekanntermassen auf drei Gewinnsätze gespielt wird.