Casper Ruud folgt Novak Djokovic in den French-Open-Final
Alexander Zverev hat den Final bei den French Open deutlich verpasst. Gegen den Norweger Casper Ruud kassiert der Olympiasieger am Ende sogar eine Lehrstunde.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Norweger Casper Ruud folgt Novak Djokovic in den Paris-Final.
- Im Halbfinal lässt er dem Deutschen Alexander Zverev keine Chance.
Alexander Zverev wischte sich enttäuscht über die Augen und packte blitzschnell seine Tasche. Der Tennis-Olympiasieger hat die grosse Chance vom Endspiel bei den French Open unerwartet deutlich verspielt. Und muss weiter auf seinen ersten Titel bei einem Grand-Slam-Turnier warten.
Der 26-Jährige unterlag im Halbfinal dem Norweger Casper Ruud klar mit 3:6, 4:6, 0:6 und kassierte am Ende eine heftige Klatsche.
Nach der schweren Knöchelverletzung im Vorjahr verlor Zverev damit auch sein drittes Halbfinale in Serie beim Sandplatzklassiker in Paris. Der 26-Jährige konnte im Duell mit dem Weltranglistenvierten in 2:09 Stunden nicht an seine vorherigen Leistungen anknüpfen und liess zahlreiche Möglichkeiten ungenutzt.
Casper Ruud im Final jetzt gegen Djokovic
Der 24 Jahre alte Ruud trifft im Endspiel nun auf den Serben Novak Djokovic, der Carlos Alcaraz aus Spanien nach grossem Drama mit 6:3, 5:7, 6:1, 6:1 bezwang und nur noch einen Sieg vom alleinigen Grand-Slam-Rekord entfernt ist.
Alcaraz wurde im dritten Satz von Krämpfen im ganzen Körper geplagt und konnte sich danach kaum noch richtig bewegen. «Es tut mir sehr leid für ihn», sagte Djokovic mitfühlend. «Er wird dieses Turnier noch viele, viele Male gewinnen.»
Der 36-Jährige würde mit seinem 23. Grand-Slam-Titel seinen spanischen Dauerrivalen Rafael Nadal, der dieses Jahr in Paris fehlt, hinter sich lassen.