Djokovic: Vater Srdjan tobt nach Corona-Wirrwarr bei Olympia
Die australische Curlerin Tahli Gill wird bei Olympia positiv auf das Coronavirus getestet – und darf trotzdem spielen. Das sorgt bei Srdjan Djokovic für Unmut.
Das Wichtigste in Kürze
- Srdjan Djokovic, der Vater von Tennis-Star Novak, ärgert sich auf Social Media.
- Grund dafür ist eine Entscheidung anlässlich der Olympischen Spiele in Peking.
- Eine australische Curlerin darf trotz positiven Corona-Tests beim Wettkampf antreten.
Es ist mittlerweile über einen Monat her, seit Novak Djokovic in Melbourne abgewiesen wird. Wegen eines ungültigen Visums darf der Tennis-Star Anfang Januar bei den Australian Open nicht antreten.
Die Einreise-Posse schlägt hohe Wellen – auch Novaks Papa Srdjan poltert öffentlich gegen die australische Regierung.
Nun zeigt sich: Der 61-Jährige hat die Entscheidung offenbar noch nicht verdaut. Auf Social Media lässt er seinem Frust am Montag einmal mehr freien Lauf. Grund für den Unmut: Eine umstrittene Entscheidung bei den Olympischen Spielen in Peking.
«Australier, lernt von den Chinesen»
Was ist passiert? Beim Curling-Turnier kommt es beim Mixed-Doubles am Sonntag zum Duell zwischen der Schweiz und Australien. Bei dem australischen Duo wird Tahli Gill im Vorfeld mehrmals positiv auf das Coronavirus getestet. Und darf trotzdem spielen.
Die chinesische Gesundheitsbehörde gibt grünes Licht, weil sich der CT-Wert in einem akzeptablen Bereich befindet. Gill tritt mit ihrem Partner deshalb an.
Bei Srdjan Djokovic werden Erinnerungen wach. «Australier, lernt von den Chinesen, wie Athleten respektiert und wertgeschätzt werden. Schämt euch tausendfach», schreibt der Serbe auf den sozialen Medien.