Dominic Stricker: Habe gespürt, dass etwas ändern muss
Dominic Stricker (22) sorgt derzeit mehr auf, als neben dem Platz für Aufsehen. Er sucht einen neuen Trainer, einen neuen Agenten – und spielt in Trimbach SO.

Das Wichtigste in Kürze
- Ende April läuft der Vertrag von Dominic Strickers Trainer Dieter Kindlmann aus.
- Zudem sucht der 22-Jährige einen neuen Agenten als Nachfolger von Vater Stephan.
In den letzten Tagen herrscht ein grosser Wirbel rund um die Schweizer Tennis-Hoffnung Dominic Stricker. Denkt der 22-Jährige gar an Rücktritt?
Zudem machte die «NZZ» in einem Artikel publik, dass Trainer Dieter Kindlmann seine Kündigung eingereicht hat. Und sich Stricker von Vater und Manager Stephan lösen möchte.

Schon kurz darauf äussert sich Stricker via Instagram: «Ich bin selber sehr überrascht gewesen, was ich in den letzten Tagen in den Medien gelesen habe. Mein Trainer Dieter Kindlmann hat gekündigt, aber wir haben ein super Verhältnis. Und es ist auch wahr, dass ich jemand Neues als Manager suche.»
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Jetzt stand Dominic Stricker (ATP 284) erstmals wieder auf dem Tennisplatz im Einsatz. Und das nicht bei einem grossen Turnier – sondern im solothurnischen Trimbach. Der Zweisatz-Sieg über den Tschechen Jan Kumstat (ATP 1724) ist Strickers erster Sieg im Jahr 2025.
Dominic Stricker: «Nach Australien gespürt, dass sich etwas ändern muss»
Gegenüber «Blick» betont er erneut: «Das Aufhören steht bei mir nicht im Raum, das ist die wichtigste Message, die ich geben kann.» Doch er habe nach Australien gespürt, dass bei ihm und im Umfeld etwas ändern müsse.

Bislang gibt es aber weder eine neue Trainer-, noch eine neue Agenten-Lösung. Ende April läuft das Arbeitspapier von Kindlmann aus. Und Vater Stephan gibt den Manager «nur noch, bis ich jemanden gefunden habe», so Stricker bei «Blick».
Dass er derzeit in Trimbach SO und nicht in Indian Wells spielt, stört den Fokus des Berners nicht. Derzeit gehe es um «Matchpraxis und Spass», so Stricker.