Federer, Nadal, Djokovic: Ihre Rekorde sind «unmögliches Kunststück»
Gemeinsam holten Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic unfassbare 63 Grand-Slam-Titel. Für Jungstar Carlos Alcaraz sind solche Werte unvorstellbar.
Das Wichtigste in Kürze
- Carlos Alcaraz (19) gilt als die neue grosse Tennis-Hoffnung.
- Der Spanier steht bereits auf Rang vier in der ATP-Weltrangliste.
- Die Rekorde von Nadal, Federer und Djokovic hält er aber für unerreichbar.
Drei Namen, die eine ganze Tennis-Ära geprägt haben: Roger Federer, Novak Djokovic und Rafael Nadal haben sich nicht umsonst den Titel «Big Three» verdient. Zusammen kommt das Trio bisher auf 63 Grand-Slam-Titel – weitere könnten folgen.
Aber die Zeit der «Grossen Drei» nähert sich langsam ihrem Ende. Der Schweizer, seit Montag 41-jährig, arbeitet nach Knie-Problemen an einem Comeback. Auch Rafael Nadal (36) hat immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.
«Glaube nicht, dass wir das wiederholen könnten»
Die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern: Carlos Alcaraz ist mit seinen 19 Jahren bereits die Nummer vier der Welt. Jannik Sinner (20) rutschte gerade erst aus den Top Ten auf Rang zwölf zurück.
Alcaraz glaubt aber nicht daran, dass die neue Generation von Tennis-Stars die Bestmarken des Rekord-Trios brechen kann. «Wir sprechen hier von einem unmöglichen Kunststück, und daran denke ich im Moment nicht», so Alcaraz zu «Ubitennis.com».
«Es geht nicht darum, dass ich kein Vertrauen in meine Fähigkeiten oder die meiner Kollegen habe», so Alcaraz. «Aber ich glaube nicht, dass ich und andere junge Menschen das wiederholen könnten, was sie getan haben.»
Alcaraz könnte Federer und Djokovic übertrumpfen
Zumal die «junge Garde» der ATP-Rangliste noch keine Grand-Slam-Titel vorweisen kann. Die nächste Chance bietet sich an den US Open vom 29. August bis 11. September 2022 – wo Alcaraz zumindest zwei der grossen Drei überholen könnte.
Falls der Spanier den Hartplatz-Klassiker gewinnt, wäre er dabei nur knapp vier Monate älter als Nadal bei seinem Premieren-Triumph. Novak Djokovic war bei seinem ersten Grand-Slam-Titel 20 Jahre alt, Roger Federer «sogar» 21-jährig.