Finaleinzug in Wimbledon für Novak Djokovic «surreal»
Nach der Knieverletzung bei den French Open war an einem Start von Novak Djokovic in Wimbledon gezweifelt worden. Nun ist er wieder einmal am Finaltag dabei.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic steht in Wimbledon zum zehnten Mal in seiner Karriere im Final.
- Noch vor wenigen Mochen musste sich der Serbe am Knie operieren lassen.
- Nun trifft er im Endspiel in der Neuauflage des Vorjahres auf Carlos Alcaraz.
Der serbische Tennisstar Novak Djokovic hat seinen Finaleinzug in Wimbledon selbst als «surreal» bezeichnet. Erst vor gut fünf Wochen hatte sich der 37-Jährige einem Eingriff am Knie unterzogen.
«Ich will nicht beweisen, dass die Leute falsch liegen», sagte Djokovic auf eine entsprechende Frage. «Ich habe mich wirklich darauf konzentriert, Wimbledon dieses Jahr für mich möglich zu machen.»
Er sei nicht leichtsinnig gewesen und habe auch nicht gegen den Rat der Mediziner gehandelt. «Ich habe nie etwas forciert», sagte der siebenmalige Wimbledon-Champion. Er habe in der Reha jeden angeratenen Schritt befolgt: «Ich habe sogar mehr als das getan.»
«Ich habe nur daran gedacht, mich gut zu bewegen, mich nicht zu verletzen, um ehrlich zu sein. Und mich sozusagen freier in meinen Bewegungen zu fühlen», erklärte der Rekord-Grand-Slam-Turniersieger. Ab der dritten und vierten Runde habe er gemerkt, dass er eine Chance auf den Titel haben könne.
Zehnter Final für Djokovic in Wimbledon
Am Sonntag erwartet die ehemalige Nummer eins der Welt eine Neuauflage des Vorjahresendspiels. Er spielt gegen den spanischen Titelverteidiger Carlos Alcaraz um den Titel beim wichtigsten Rasenturnier der Welt.
Im Achtelfinale der French Open hatte sich Djokovic einen Meniskusriss zugezogen und auf sein Viertelfinale in Paris verzichtet. Anfang Juni liess er sich am Knie operieren. Nun erreichte der 24-malige Grand-Slam-Turniersieger sein zehntes Wimbledon-Endspiel.