Jan-Lennard Struff spricht vor US Open über Reisestress und Hitze
Jan-Lennard Struff (31) ist gemäss Weltrangliste der zweitbeste Deutsche an den US Open. Vor dem Turnier spricht aber eher wenig für einen Exploit.
Das Wichtigste in Kürze
- Jan-Lennard Struff reist mit wenig Selbstvertrauen an die US Open.
- Reisestress und Hitze machten ihm zuletzt zu schaffen.
- In Flushing Meadows könnte er in der zweiten Runde auf Novak Djokovic treffen.
Deutschland hat an den US Open mit Alexander Zverev tatsächlich einen der Titel-Favoriten am Start. Dahinter folgt aber lange nichts. So ist Jan-Lennard Struff als Weltnummer 52 der aktuell zweitbeste Deutsche.
Struffs US-Open-Weg wird aber mit grosser Wahrscheinlichkeit früh enden – schon in Runde zwei wartet Novak Djokovic. Und auch die Form spricht nicht unbedingt für einen Exploit des Deutschen. Von den letzten sieben Spielen hat Jan-Lennard Struff sechs verloren.
Vor den US Open hat er mit «Eurosport» über die herausfordernden letzten Wochen gesprochen. Dabei erklärte er, dass ihm an den letzten Turnieren die Hitze zu schaffen machte. Er hofft, dass sich die Temperaturen in New York noch etwas mässigen werden. Ausserdem sei der Reisestress gross, er habe seine Familie zuletzt nur einmal fünf Tage gesehen.
Deshalb habe er bei den letzten Turnieren den erhofften Selbstvertrauens-Boost verpasst. So wird schon die erste Runde in New York Herausforderung genug. In dieser trifft er am Dienstag auf den Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 121).