Novak Djokovic: Ex-Coach Vajda spricht über die Trennung
Anfang März beendet Novak Djokovic die Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Coach Marian Vajda. Jetzt spricht der Slowake erstmals über die Trennung.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach 15 erfolgreichen Jahren beenden Novak Djokovic und Marian Vajda ihre Zusammenarbeit.
- Der Slowake trainiert jetzt seinen Landsmann Alex Molcan (ATP 527).
Anfang Jahr sorgt der Einreise-Zoff von Novak Djokovic in Australien wochenlang für Schlagzeilen. Weil sich der Tennis-Star nicht gegen Corona impfen will, darf er nicht an den Australian Open teilnehmen.
Die Folge: Sponsoren wenden sich vom Serben ab – ohne genauer auf die Gründe einzugehen. Und im März wird auch noch die Trennung von Djokovic und seinem langjährigen Trainer Marian Vajda bekannt. Diesen Entscheid sollen die beiden aber bereits im Herbst des Vorjahres gefällt haben.
Vajda: «Djokovic wollte sein Team verkleinern»
Jetzt spricht der Slowake erstmals über die Trennung. Und erklärt: «Es war eine Kombination aus mehreren Gründen.» In erster Linie habe sich Djokovics Fokus auf die Grand-Slams gerichtet, deshalb wollte er das Team verkleinern. «Er wollte nur noch einen Coach.»
Und dieser Entscheid fiel zu Gunsten von Goran Ivanisevic, der den Serben nach wie vor betreut. Vajda erklärt aber deutlich, dass er und Djokovic immer noch Freunde seien. «Es war eine freundschaftliche Trennung», erklärt er dem serbischen Blatt «Sports Aktuality».
Neue Aufgabe für den Star-Trainer
Langweilig wird es Marian Vajda nicht. Der Slowake hat seinen Landsmann Alex Molcan unter die Fittiche genommen.
Die Nummer 527 der Tennis-Rangliste ist der beste Spieler der Slowakei – und soll jetzt vom Star-Coach profitieren. Schliesslich holte «Nole» 20 Grand-Slam-Titel mit seinem langjährigen Trainer.
«Ich hatte viele Angebote, aber ich wollte einem slowakischen Spieler helfen», so Vajda weiter. «Das gab mir Energie.»
«Nole» selber steht aktuell beim ATP-Turnier in Madrid im Einsatz. Und profitiert dort am Donnerstag von einer krankheitsbedingten Absage von Andy Murray. Damit zieht der Serbe kampflos in den Viertelfinal ein.