Novak Djokovic positiv auf Coronavirus getestet
Neben drei weiteren Teilnehmern seiner Adria-Tour ist auch der Weltranglistenerste Novak Djokovic positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic ist positiv auf das Coronavirus getestet worden.
- Der Serbe hat sich – wie drei andere Profis – während seiner Adria Tour infiziert.
Novak Djokovic hat sich im Rahmen seiner «Adria Tour» mit dem Coronavirus infiziert. Laut übereinstimmenden serbischen Medienberichten fiel ein Corona-Test beim Tennis-Weltranglistenersten positiv aus. Der Serbe hatte sich nach heftiger Kritik in Belgrad dem Test unterzogen.
Zuvor waren sowohl sein Fitnesstrainer als auch andere Teilnehmer der von Djokovic organisierten Adria-Tour positiv getestet worden. Borna Coric, Grigor Dimitrow und Viktor Troicki hatten sich ebenfalls infiziert.
Der Serbe stand wegen der von ihm organisierten Tennis-Events heftig in der Kritik. Zudem tauchte nach dem Ende der Tour ein Video auf, das den Djoker feiernd in einem Nachtclub zeigte. Der 33-Jährige tanzte dort oben ohne.
Der Tennis-Weltranglistenerste ist mit dem positiven Test aber nicht alleine. Auch seine Ehefrau Jelena (34) wurde positiv getestet. «Als wir in Belgrad angekommen sind, haben wir uns sofort testen lassen», erklärt Djokovic. Die Resultate ihrer Kinder seien negativ ausgefallen.
Die Adria Tour sei «mit purem Herzen und ehrbaren Absichten» ersonnen worden. «Wir haben das Turnier organisiert, als das Virus geschwächt war. Wir haben gedacht, dass die Bedingungen die Austragung der Tour erlauben würden.»
Diese Tennis-Profis haben sich mit dem Coronavirus infiziert
Ein folgenschwerer Fehler, der aus «einer philantropischen Idee» entstand, wie Djokovic eingesteht. «Leider ist das Virus immer noch präsent. Das ist eine neue Realität, mit der wir zurechtkommen und leben müssen.»
«Jede einzelne Infektion tut mir enorm Leid», so Djokovic in einem Statement. «Ich hoffe, dass es für niemanden die gesundheitliche Situation verkompliziert. Hoffentlich wird es allen gut gehen», so der Serbe.