Olympia 2021: Djokovic-Partnerin nach seinem Forfait enttäuscht
Das Forfait von Mixed-Partner Novak Djokovic kostet sie ihre Medaillen-Chance an Olympia 2021. Jetzt spricht Tennisspielerin Nina Stojanovic über ihre Gefühle.

Das Wichtigste in Kürze
- Nina Stojanovic verpasst wegen Djokovics Forfait die Chance auf Bronze im Mixed-Doppel.
- Die 25-jährige Tennisspielerin muss auf das «wichtigste Match ihrer Karriere» verzichten.
- Für die Serbin sei es aber eine Ehre gewesen, an der Seite von Djokovic zu spielen.
Die Olympischen Spiele enden für die serbische Tennisspielerin Nina Stojanovic (WTA 92) abrupt. Erst verliert sie im Mixed-Doppel den Halbfinal, dann findet das Spiel um die Bronzemedaille nicht einmal statt. Grund ist das Forfait ihres Mixed-Partners, Novak Djokovic.
Auch für die Nummer 1 der Welt endet Olympia 2021 zu früh. Im Halbfinal unterliegt er dem späteren Olympiasieger Alexander Zverev.
Am Turnier unter «abnormalen Schmerzen» spielend, verliert er im Einzel schliesslich auch das Bronze-Spiel – und seine Nerven. Der Schläger landet zuerst auf der Tribüne, kurz später mit voller Wucht am Netzpfosten.
00:00 / 00:00
Djokovic gibt an Olympia 2021 Forfait
Seinen körperlichen Problemen wegen gibt der 20-fache Grand-Slam-Sieger für das Mixed-Doppel um die bronzene Medaille schliesslich Forfait. Nina Stojanovic, auf WTA-Stufe noch ohne Titel, kommt deshalb nicht zum «wichtigsten Spiel der Karriere», wie sie auf Instagram mitteilt. Die Serbin äussert sich am Mittwoch erstmals zur grossen Enttäuschung.

Nur sie kenne die Gefühle, mit denen sie am Wochenende zu kämpfen hatte, schreibt die 25-Jährige. «Ich erkenne, wie sehr mich das Event mit der tiefst möglichen Emotion gefüllt und mich sehr glücklich gemacht hat.»
Zusammenspiel mit Djokovic «eine Ehre»
Sie sei dankbar, unter den besten Athleten der Sportwelt gewesen zu sein, kommentiert Stojanovic weiter.

Über ihr Zusammenspiel mit Partner Djokovic schreibt sie: «Es war eine Ehre und Privileg, mit dem Besten in der Geschichte dieses Sports zu spielen, für das eigene Land.» Sie werde jede Minute schätzen, die sie in Tokio verbracht hat.