Rafael Nadal schiesst gegen Impf-Zögerer Novak Djokovic
Rafael Nadal hält nicht impfen für eine «egoistische Haltung». Auch wenn man die Auswirkungen der Vakzine nicht kenne, müsse man den Ärzten vertrauen.
Das Wichtigste in Kürze
- Rafael Nadal spricht sich ganz klar für die Impfung aus.
- Sich nicht zu impfen, sei eine egoistische Haltung.
- Impfskeptiker Novak Djokovic hält seinen Impfstatus weiterhin geheim.
Die Australien Open werden wie üblich im Januar 2022 das erste grosse Tennisturnier sein. Rafael Nadal, der nach einer Fussverletzung wieder im Aufbau ist, will dort teilnehmen – vielleicht als einziger der grossen Drei. Das Knie verhindert eine Teilnahme Roger Federers, bei Novak Djokovic ist es der – nach wie vor unklare – Impfstatus. In Australien müssen die Spieler gegen das Coronavirus geimpft sein.
Djokovic hat das Coronavirus lange nicht ernst genommen, die Massnahmen kritisiert und sich nicht daran gehalten. Die Weltnummer-Eins gilt zudem als Impfskeptiker, ob er gepiekst ist, ist unbekannt. Es sei Privatsache, sagte er kürzlich einer serbischen Zeitung.
Anders sieht die spanische Nummer 6 der Weltrangliste die Impfung. Er verstehe, dass es Menschen gebe, die sich nicht impfen lassen wollten, sagte Rafael Nadal gegenüber der «Marca». «Aber es scheint mir eine egoistische Haltung zu sein.»
Man kenne die Auswirkungen der Impfstoffe nicht hundertprozentig, aber «wir müssen den Ärzten vertrauen. Und wir wissen, welche Auswirkungen das Virus hat, wenn wir nicht geimpft sind».