Roger Federer: Andy Murray plaudert aus dem Nähkästchen
Die Tennis-Welt schaut am Freitag für das Abschiedsspiel von Roger Federer nach London. Weggefährte Andy Murray verrät intime Details über den Schweizer.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer gilt als besonnener und kontrollierter Tennis-Profi.
- ATP-Star Andy Murray verrät, dass der Schweizer auch anders kann.
- Am Freitagabend bestreitet «Fedi» die letzte Partie seiner Karriere.
Alle Blicke sind heute nach London gerichtet. Beim Laver Cup kommt es am Abend zur Dernière von Roger Federer. Der Tennis-Star beendet seine glorreiche Karriere.
Mit von der Partie ist sein langjähriger Konkurrent Andy Murray. Der Brite spielt beim Turnier mit – und lässt sich die Abschiedspartie von «King Roger» nicht entgehen. Letzterer läuft gemeinsam mit Rafael Nadal ein letztes Mal im Doppel auf.
Murray: «In der Kabine ist Federer sehr, sehr laut»
Im Interview mit «Eurosport» plaudert Murray über Federer und dessen eindrückliche Laufbahn.
Auf die Frage, ob er eine besondere Erinnerung an den Ausnahmekönner habe, antwortet er: «Die habe ich wahrscheinlich. Ich weiss nicht, ob ich die vor der Kamera verraten sollte oder nicht.»
Auf Nachfrage verrät Murray: Abseits des Courts zeige Federer «ein ungewöhnliches Gesicht, das man vielleicht nicht erwarten würde». In der Kabine sei er «sehr, sehr laut».
«Er macht da eine Menge Lärm in der Umkleidekabine. Wenn er Spiele im Fernsehen anschaut, dann schreit und brüllt er», so der dreifache Grand-Slam-Sieger.
Das verwundert. Denn: Auf dem Feld gilt der «Maestro» als Gentleman, wirkt stets besonnen und kontrolliert. Ausraster waren in über zwei Jahrzehnten auf der Tour Mangelware.
Das wird sich auch heute Abend nicht ändern. Seinen letzten Auftritt (ca. 22 Uhr, live auf SRF) wird der 41-Jährige in vollen Zügen geniessen. An der Seite von Rafael Nadal läuft er im Doppel gegen Jack Sock und Frances Tiafoe auf.