Roger Federer ärgert sich nach frühem Aus in Miami
Roger Federer verlor in Miami nach einer umkämpften Partie gegen die Nummer 175 der Welt bereits in der zweiten Runde. Im Vergleich zur Finalniederlage gegen Juan Martin Del Potro vor einer Woche fühlt sich diese Pleite laut dem Schweizer Tennisstar anders an.
Roger Federer hat beim Tennis-Turnier in Miami den Einzug in die dritte Runde verpasst. Der Weltranglisten-Erste verlor am Samstag sein Zweitrunden-Match überraschend gegen den Australier Thanasi Kokkinakis nach drei Sätzen 6:3, 3:6, 6:7 (4:7).
«Bin von mir selbst enttäuscht»
Für den Schweizer war dies nach seiner Finalniederlage gegen Juan Martin Del Potro die zweite Pleite in Folge. Dieses Mal ärgert sich der 36-Jährige aber primär über sich selbst: «Ich bin natürlich enttäuscht, vor allem von mir selber. Die Niederlage fühlt sich anders an als jene vor einer Woche, als ich gut spielte, aber gegen einen Besseren verlor», sagte Federer nach dem Spiel gegenüber den Medien.
An seiner mentalen Verfassung hätte es nicht gelegen. Vielmehr hätte es ihm Mühe bereitet, den Ball zu spüren, rechtzeitig zu antizipieren und die richtige Beinarbeit zu finden. «Das hatte wohl mit der Unsicherheit zu tun», vermutet Federer.
Weltrangliste nur noch zweitrangig
Gemeinsam mit seinem Team habe er nun entschieden, eine Pause einzulegen und auf die Sandsaison zu verzichten. «Die Weltrangliste ist dabei egal», erklärte der Tennisspieler. Jetzt habe er viel Arbeit vor sich: «Um für die zweite Saisonhälfte gerüstet zu sein, brauche ich eine Pause und einen grossen Trainingsblock.» Danach wolle er weitere Grand-Slam und Masters-Turniere gewinnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer ärgert sich nach dem frühen Scheitern in Miami vor allem über sich selber.
- Er habe Mühe gehabt, sein Tennis zu finden, erklärte der 36-jährige nach dem Spiel.
- Nun verzichtet Roger Federer auf die Sandsaison und widmet sich der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte.