Roger Federer: «French Open ohne Nadal brutal für den Tennissport»
Ende Mai starten die French Open. Rekordsieger Rafael Nadal schlägt sich mit Hüftproblemen rum. Roger Federer hofft, dass der Spanier rechtzeitig fit wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Rafael Nadal bangt um die Teilnahme an «seinen» French Open.
- Der Sandkönig kämpft seit Wochen mit Hüftproblemen.
- Ex-Rivale Roger Federer (41) drückt dem 36-Jährigen die Daumen.
Die Zeit wird langsam, aber sicher knapp: Rafael Nadal muss seine Teilnahme am Masters in Rom absagen. Ob er an den French Open in Paris starten kann, ist fraglich.
Hüftbeschwerden seit Australian Open
Seit mehr als drei Monaten kämpft er mit einer Hüftverletzung, welche er sich beim Australian Open Anfang Jahr zugezogen hat. Zuletzt verpasst er deshalb die Turniere in Monte Carlo und Barcelona. Nun kommt Rom dazu.
Sein Trainer Carlos Moya gibt kürzlich ein Update: «Rafa ist ein Wettkampftier und es ist seine liebste Zeit des Jahres. Aber das Ziel bleibt Roland Garros.» Klar ist: Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit.
Roger Federer: «French Open ohne Rafa wäre brutal»
Einer, welcher Rafael Nadal die Teilnahme an seinem Lieblingsturnier von Herzen wünscht, ist Roger Federer. Während gut zwei Dekaden haben sich die beiden auf dem Tennis-Court duelliert. Sie gehören zu den besten Spielern der Geschichte.
Im Rahmen des Formel-1-GPs in Miami sagt der Schweizer zu «Sky Sports»: «Es wäre brutal und hart für den Tennissport, wenn Rafa nicht an den French Open teilnimmt.»
Seit 2005 hat Nadal keine einzige Ausgabe der French Open verpasst. 14 Mal hat er das Turnier bisher gewonnen. Viermal (2006, 2007, 2008, 2009, 2011) bezwingt er Federer im Endspiel.
Neben Rafael Nadal tut sich zuletzt auch Novak Djokovic schwer. «Er hat nicht so viel gespielt, ich hoffe, dass er trotzdem in Form sein wird», sagt der Maestro. Für die beiden werde es nicht leicht, mit all den Jungen, die sich langsam durchsetzen, mitzuhalten.