Roger Federer: «Ich mag es, im Mittelpunkt zu stehen»
Tennis-Legende Roger Federer (42) hat am Rande des diesjährigen Laver Cup über seinen Ruhestand gesprochen. Und dabei ein Geheimnis verraten.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer kehrte ein Jahr nach seinem Rücktritt zum Laver Cup zurück.
- Diesmal wohnte der 42-Jährige dem Event nur als Ehrengast bei.
- Bei einem Interview verriet Federer, dass er das Rampenlicht vermisst.
Der Laver Cup 2023 in Vancouver wurde von Team World dominiert. Roger Federer, der das Spielgeschehen erstmals als Pensionär verfolgte, sprach mit Eurosport über seine Gefühle seit seinem Rückzug aus dem Profisport.
«Ich vermisse das Adrenalin. Insgeheim mag man es, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen», gestand Federer. Auch die Ovationen und glücklichen Gesichter der Fans fehlen ihm.
Doch trotz allem ist er zufrieden mit seinem Ruhestand: «Die Tour war gut zu mir. Ich habe sie geliebt. Aber jetzt bin ich glücklich mit dem Ruhestand».
Nach seiner Verabschiedung vom grossen Tennis beim Laver Cup 2022 genoss Federer den diesjährigen Wettbewerb aus einer neuen Perspektive – als Zuschauer auf der Tribüne neben Tennis-Legende Rod Laver.
«Wir sprachen über die Volleys und die Doppel und wie es in den 60er- und 70er-Jahren war», teilte Federer über seine Unterhaltungen mit dem 85-jährigen Laver.
Federer hofft auf Djokovic und Alcaraz
Seine Vorfreude auf den nächsten Laver Cup in Berlin ist bereits spürbar: «Ich kann es kaum erwarten, dorthin zu gehen». Er hofft auch auf die Teilnahme einiger bekannter Gesichter wie Novak Djokovic und Alcaraz. «Das würde ich sehr gerne sehen. Sascha Zverev wäre toll für den deutschen Markt», fügte er hinzu.
«Medvedev wäre grossartig. (...) Und vielleicht schafft jemand seinen Durchbruch», gab Federer den europäischen Fans Hoffnung auf weitere Erfolge beim Laver Cup, der seit 2017 ausgetragen wird und bisher viermal von Europa gewonnen wurde.