Roger Federer: Maestro bleibt weiterhin die «ewige Nummer 1»

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Chur,

Die ATP hat entschieden, dass Novak Djokovic die Wochen während der Corona-Pause nicht angerechnet werden. Der Rekord von Roger Federer bleibt damit bestehen.

Roger Federer
Roger Federer (r.) und Novak Djokovic (l.) liefern sich seit Jahren ein Duell auf höchstem Niveau. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federers Rekord als Nummer 1 des Männer-Tennis bleibt vorerst bestehen.
  • Novak Djokovic werden die Wochen während der Corona-Pause nicht angerechnet.
  • Erst wenn der Spielbetrieb wieder läuft, kann der Serbe die Jagd auf Federer fortsetzen.

Novak Djokovic muss sich weiter gedulden. Die ATP hat gegenüber der «L'Équipe» bestätigt, dass der aktuellen Weltnummer 1 die Wochen während der Corona-Pause nicht angerechnet werden. Die ATP-Rangliste sei derzeit eingefroren, dasselbe gelte auch für die Anzahl Wochen an der Weltspitze.

Wird Novak Djokovic Roger Federers Weltranglistenrekord brechen?

Roger Federer mit Bestmarke

Diesen Rekord hält nämlich nach wie vor Roger Federer. Der Schweizer sass in seiner Karriere bisher 310 Wochen auf dem Thron. Djokovic steht derzeit bei 282 Wochen –und wird vorerst auf diesen sitzen bleiben.

Wenn der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, kann der «Djoker» den Rekord von Federer wieder jagen. Der Serbe muss noch gut sechs Monate an der Spitze verweilen, um den «Maestro» einzuholen.

In letzter Zeit wurde darüber spekuliert, wann Novak Djokovic Roger Federer als «ewige Nummer 1» ablösen wird. Nun, da die Wochen während der Corona-Pause definitiv nicht gewertet werden, muss sich der 32-Jährige noch länger gedulden.

Pete Sampras ist in Reichweite

Der neutrale Tennis-Fan darf gespannt sein, ob Djokovic die Bestmarke des Schweizers übertreffen kann. Die ATP hat dieses Ereignis auf jeden Fall (vorerst) vertagt.

Roger Federer
Pete Sampras (l.) mit Roger Federer (r.) im Jahr 2007. - keystone

Mit 286 Wochen als Weltnummer 1 steht übrigens immer noch Pete Sampras an zweiter Stelle. Allerdings fehlen Novak Djokovic nur vier Wochen, um den Amerikaner einzuholen. Diese Position dürfte «Nole» zeitnah übernehmen.

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