Roger Federer: Severin Lüthi glaubt nicht an Comeback in Wimbledon
Roger Federer (40) kämpft nach seiner dritten Knieoperation für sein Comeback. Nun gibt Trainer Severin Lüthi (46) ein gesundheitliches Update.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer werde diese Woche auf den Tennisplatz zurückkehren, so Coach Severin Lüthi.
- Die ersten Bälle werde der Maestro dann mit seiner Frau Mirka schlagen.
- Ein Comeback in Wimbledon kann sich Lüthi «zurzeit nicht vorstellen».
Diese Frage beschäftigt die Tennis-Fans: Wann kehrt Roger Federer nach seiner dritten Knieoperation auf den Tennisplatz zurück?
Klare Informationen über den Heilungsverlauf liefert der Maestro nur selten. Anfang Februar sagte er anlässlich eines Sponsoren-Gesprächs: «Ich kann immer noch nicht rennen.»
Ein Comeback in den nächsten Wochen ist beim 40-Jährigen auch nach heutigem Stand noch kein Thema. «Er ist immer noch in der Phase der Rehabilitation», sagt sein Trainer Severin Lüthi im «Tagesanzeiger».
Und ergänzt: «Er kann immer mehr machen, ist aktiv am Arbeiten. Es werden nicht nur die Muskeln des Knies oder Beins aufgebaut, sondern der ganze Körper wird gekräftigt. Es handelt sich um ein richtiges Konditionsprogramm.»
Als nächsten Schritt könne der 20-fache Grand-Slam-Champion dann wieder vermehrt zum Racket greifen. Federer werde diese Woche zuerst einmal mit seiner Frau Mirka Bälle schlagen – sozusagen zum Einspielen.
«Dabei geht es ihm vor allem darum, langsam wieder reinzukommen», so Lüthi im «Tagesanzeiger».
Comeback von Federer erst im September?
Ein Comeback im Sommer in Wimbledon, wo der Baselbieter 2021 seine bisher letzte Partie bestritt, sei dennoch kaum realistisch. «Ich sehe im Moment auch nicht, wie er in Wimbledon spielen sollte», erklärt Lüthi. «Ich bin zwar nicht der, der sagt: unmöglich. Aber ich kann es mir zurzeit nicht vorstellen.»
Damit müssen sich die Tennis-Fans weiterhin gedulden – möglicherweise bis im September. Denn Federer ist in diesem Jahr erst für den von ihm lancierten Laver Cup in London gemeldet.