Roger Federer steht in Wimbledon im Sechzehntelfinal
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer überspringt in Wimbledon die Hürde Richard Gasquet.
- Er bezwingt den 35-jährigen Franzosen in drei Sätzen mit 7:6 (7:1), 6:1 und 6:4.
- Im Sechzehntfinal trifft er auf den formstarken Briten Cameron Norrie (ATP 34).
Nach dem holprigen Startspiel gegen Adrian Mannarino zeigt Roger Federer (39) gegen Richard Gasquet (35) eine Leistungssteigerung. Er bezwingt die Weltnummer 56 in drei Sätzen und zieht in die 3. Runde des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon ein.
Nach seinem Dreisatzsieg sagt er: «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung heute. Vor allem nach dem schwierigen ersten Satz, habe ich mich gesteigert.»
Holt sich Federer in Wimbledon seinen 21. Grand-Slam-Titel?
Auf die Frage, wie weit er von dem Level, dass er erreichen wolle, weg sei, sagt er: «Ich weiss es nicht. In den ersten beiden Runden ist es nicht das wichtigste, dass du ich am besten fühlst. Was du nicht willst, ist ausscheiden, sonst musst du dich hinterfragen.»
Es seien schwierige anderthalb Jahre gewesen, in verschiedenen Aspekten. «Mit den zwei Knie-Operationen, der Reha und allem. Es ist wunderbar, heute hier in Wimbledon zu sein.»
Steigerungslauf von Roger Federer
Roger Federer hat zu Beginn Mühe, das Timing bei den Schlägen zu finden. Er muss in seinem ersten Aufschlagsspiel drei Breakbälle abwehren.
Danach steigert sich der Baselbieter, kann aber Gasquet den Service nicht abnehmen. Die Entscheidung fällt im Tie-Break, das der Maestro klar mit 7:1 gewinnt.
Im zweiten Durchgang zeigt Federer ein ganz anderes Gesicht. Er zwingt Gasquet sein Spiel auf und lässt dem Franzosen keine Chance. Dank zwei Breaks gewinnt er den 2. Satz in nur 27 Minuten mit 6:1.
Jetzt wartet ein formstarker Brite auf Roger
Der Maestro lässt anschliessend nichts mehr anbrennen. Er nimmt seinem Gegenüber im siebten Game des 3. Satzes den Aufschlag ab und gewinnt diesen schliesslich mit 6:3. Nach 1:55 Stunden ist diese Partie bereits beendet.
Im Sechzehntelfinal wartet ein formstarker Gegner auf den Maestro. Cameron Norrie (ATP 34) gab in seinen ersten Partien gegen Lucas Pouille und Alex Bolt insgesamt nur einen Satz ab.
Und bereits die Vorbereitung auf Wimbledon gestaltete der 25-jährige Brite erfolgreich. Beim ATP-Turnier in London musste er sich erst im Final gegen Matteo Berretini (ATP 9) geschlagen geben.