Roger Federer und Rafael Nadal von Gaucho-Tennisprofi kritisiert
Das Wichtigste in Kürze
- Geht es nach Marco Trungelliti, hätten Federer und Nadal mehr Einfluss nehmen sollen.
- Tennis-Profis jenseits der Top 100 kämpfen mit geringen Preisgeldern, so der Argentinier.
- Der Schweizer und der Spanier seien laut Trungelliti mitschuldig an dieser Situation.
Der argentinische Tennisprofi Marco Trungelliti (33) findet harte Worte für die Tennislegenden Rafael Nadal (37) und Roger Federer (42). «Sie sind mitschuldig an dem schlechten System», behauptet er in einem Interview mit «La Nacion».
Laut Trungelliti haben Federer und Nadal es versäumt, ihre Stimme für die Rechte der Spieler zu erheben. «Als Tennis-Spieler mögen sie sehr gut sein. Aber als Menschen, die das System verbessern wollen, erscheinen sie mir sehr arm», so der Argentinier.
Trungelliti hätte sich mehr Engagement von den beiden Tennisgrössen gewünscht. Er glaubt, dass ihre Unterstützung eine Verbesserung der Bedingungen hätte bewirken könnte. Besonders was den finanziellen Aspekt für Profis ausserhalb der Top 100 angeht.
Der Argentinier äussert seine Unzufriedenheit über die Preisgelder im Tennissport: «Die Preisgelder wurden dieses Jahr zwar leicht angepasst, sind aber immer noch peinlich niedrig».
Trungelliti: «Novak Djokovic ist ein Vorbild»
Auf der anderen Seite lobt Trungelliti Novak Djokovic für seinen Einsatz gegen Ungleichheit im Tennissport. Der Serbe gründete 2021 die PTPA (Professional Tennis Players Association).
Wer ist der grösste Tennisspieler aller Zeiten?
Er kämpft seitdem für höhere Preisgelder in allen Bereichen des Tennissports. Trungelliti bezeichnet Djokovics Arbeit als «unverzichtbar».