Roger Federer: «Welch eine Freude, wieder hier zu sein!»
Mit einem klaren Dreisatzsieg gegen Denis Istomin (ATP 204) startet Roger Federer in die French Open. Der 39-Jährige freut sich vor allem über die Fan-Rückkehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer (39) gibt mit einem Dreisatz-Sieg sein Grand-Slam-Comeback.
- Zum Start der French Open fertigt der Schweizer den Usbeken Denis Istomin (ATP 204) ab.
- In der zweiten Runde wartet nun der Kroate Marin Cilic auf den Maestro.
Die Freude war sichtlich gross bei Roger Federer nach dem gelungenen Auftakt in die French Open. Mit einem glatten Dreisatzsieg startet der 39-Jährige in sein erstes Grand-Slam-Turnier seit den Australian Open 2020.
Gegen Denis Istomin zündet der Schweizer den Turbo, fertigt den Usbeken in nur anderthalb Stunden ab. Nach dem 6:2,6:4,6:3-Erfolg zeigt sich Federer dann vor allem glücklich, wieder auf der grossen Bühne zu spielen.
Fans sind zurück auf den Tribünen
«Welch eine Freude, wieder hier zu sein», so der 39-Jährige im Siegerinterview nach dem Auftakt-Erfolg. Vor allem schön für den Schweizer: Die Fans sind wieder im Stadion. Dazu noch das schöne Wetter in Paris – ein gelungener Auftakt.
Nach dem vielen Training und der Rehabilitation nach zwei Knie-Operationen sei es an der Zeit, wieder Matches zu spielen. Istomin sei ein «angenehmer Gegner» gewesen. «Ich spiele gerne gegen jemanden, den ich kenne.»
Federer hatte mit dem Usbeken in drei Sätzen keine Probleme gehabt. Im ersten Durchgang brachte er sich mit einem Break bei Istomins erstem Aufschlag auf Siegkurs. Auch im zweiten Durchgang war ein frühes Break der Schlüssel.
Im dritten Satz dauerte es etwas länger, ehe der Schweizer seinem Gegner den Aufschlag abnehmen konnte. Danach lief aber alles nach Plan für den 39-Jährigen, der seinen ersten Matchball gleich verwerten konnte.
Jetzt wartet Cilic auf Roger Federer
In der zweiten Runde trifft der Maestro an den French Open nun auf den Kroaten Marin Cilic. Die Nummer 47 der Weltrangliste hatte zum Auftakt mit dem Franzosen Arthur Rinderknech nur im ersten Satz Mühe.
Gegen den Kroaten hat der Schweizer in bisher zehn Duellen neunmal als Sieger den Court verlassen. Nur im US-Open-Halbfinal 2014 hatte Cilic gegen den Schweizer das bessere Ende für sich. Auf Sand trafen die beiden nur einmal aufeinander: 2011 in Monaco.