So erklärt Bencic ihre überraschende Niederlage an den Australian Open

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

Australien,

Nach der schmerzlichen Niederlage an den Australian Open zeigt sich Bencic enttäuscht, aber gefasst. Sie wusste, dass ihre Gegnerin, Luksika Kumkhum, trotz ihrer Position in der Weltrangliste (124) viel besser spielen kann.

Bencic scheidet am WTA-Turnier in Indian Wells bereits in der zweiten Runde.
Bencic scheidet am WTA-Turnier in Indian Wells bereits in der zweiten Runde. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Belinda Bencic zeigt sich nach dem Zweitrunden-Aus an den Australian Open enttäuscht, aber gefasst.
  • Sie habe erwartet, dass ihre Gegnerin viel besser spielt, als das Ranking aussagt.
  • Dennoch habe sie kein Mittel gegen das Spiel von Luksika Kumkhum gefunden.

Seit dem Comeback von Bencic nach ihrer Handgelenkoperation hat die Schweizerin 29 von 33 Matches gewonnen – eine eindrückliche Bilanz. In der ersten Runde eliminierte Bencic mit Venus Williams die Nummer fünf des Turniers und schraubte die Erwartungen weiter hoch.

In der Nacht auf heute steht ein auf dem Papier weitaus «einfacherer» Prüfstein auf dem Programm. Die Thailänderin Luksika Kumkhum (WTA 124) erweist sich aber als eine Nummer zu gross, sie demontiert Bencic und macht die scheinbare Überraschung perfekt.

«Ich fand wieder keine Lösung»

Nach dem Match zeigt sich Bencic gefasst: «Natürlich schmerzt die Niederlage», meint sie. Unterschätzt habe sie die Gegnerin allerdings nicht. «Ich wusste, dass es eine harte zweite Runde ist, für mich die härteste überhaupt. Ich fand wieder keine Lösung, sie war zu gut heute». Kumkhum spiele sonst immer «normal», komme aber an den Australian Open und in Wimbledon mit brillanten Vorstellungen.

Die Thailänderin spiele neben den Grandslams vornehmlich kleinere Turniere in Asien. «Nach Europa kommt sie nie, was ich nicht verstehe», ärgert sich Bencic. «Aber ich wusste, dass sie viel besser spielt, als ihr Ranking aussagt.» Die heissen Temperaturen hätten sie nicht gestört.

Bencic nehme aber auch viel Positives aus dem Turnier mit. Das Comeback sei viel besser gelaufen als erwartet. Zudem: «Ich bin gesund, stehe nach dem Turnier wieder in den Top-70. Es gibt nichts, was mich herunterziehen könnte.»

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