Stan Wawrinka schlägt in St. Petersburg Karen Khachanov
Stan Wawrinka überzeugt in St. Petersburg weiter. In einem knappen Achtelfnal schlägt er Karen Khachanov in zwei Sätzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Wawrinka besiegt Khachanov mit 7:6 und 7:6.
- Im ersten Satz verlor er nach einem guten Start den Faden, kämpfte sich aber zurück.
- In der nächsten Runde trifft er auf Guido Pella oder Damir Dzumhur.
Wawrinka (ATP 88) setzt seinen guten Lauf beim ATP-Turnier in St. Petersburg fort. Der 33-jährige Waadtländer behielt gegen den als Nummer 4 gesetzten Einheimischen Karen Khachanov (ATP 24) zweimal im Tiebreak die Oberhand und stiess in die Viertelfinals vor.
Wawrinka lieferte sich mit dem aufstrebenden Russen, der vor Monatsfrist am Masters-1000-Turnier in Toronto bis in die Halbfinals vorgestossen war, ein intensives Duell. Gegen den 22-Jährigen aus Moskau hatte der Schweizer in beiden Sätzen heikle Momente zu überstehen.
Stan Wawrinka fängt sich im richtigen Moment wieder
Im ersten Durchgang verlor Wawrinka nach einer anfänglichen 5:2-Führung komplett den Faden. Er gab vier Games in Folge ab und stand bei Aufschlag Khachanov vor dem Satzverlust. Doch der dreifache Grand-Slam-Champion fing sich im richtigen Moment wieder und rettete sich ins Tiebreak. In diesem legte Wawrinka erneut vor (6:3), musste dann aber zwei Satzbälle abwehren, ehe er mit seinem sechsten (!) Satzball die Kurzentscheidung doch gewann.
Auch im zweiten Satz musste Wawrinka beim Stand von 4:5 zwei Satzbälle abwehren. Im neuerlichen Tiebreak liess die frühere Weltnummer 3 dann nichts mehr anbrennen. Er gewann die ersten fünf Punkte und verwertete nach 2:09 Stunden den ersten Matchball zum 7:6 (12:10), 7:6 (7:1).
— Stanislas Wawrinka (@stanwawrinka) September 19, 2018
Am Freitag gegen Guido Pella oder Damiz Dzumhur
Am Freitag winkt Wawrinka die Chance, zum zweiten Mal (nach Sofia) in seiner Comeback-Saison nach Knie-Operationen an einem ATP-Turnier in die Halbfinals vorzustossen. In der Runde der letzten acht trifft er in der russischen Metropole entweder auf den Argentinier Guido Pella (ATP 60) oder den Bosnier Damir Dzumhur, die Nummer 6 der Setzliste.