Alexander Zverev

«Unglaubliches Gefühl»: Alexander Zverev siegt in Madrid

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Spanien,

Alexander Zverev ist drei Wochen vor Beginn der French Open schon in richtig guter Form. Beim Masters-1000-Turnier in Madrid holt er seinen zweiten Titel 2021 und krönt eine beeindruckende Woche.

Madrid-Sieger Alexander Zverev (l) und der Zweitplatzierte Matteo Berrettini erhalten ihre Trophäen während der Siegerehrung. Foto: Bernat Armangue/AP/dpa
Madrid-Sieger Alexander Zverev (l) und der Zweitplatzierte Matteo Berrettini erhalten ihre Trophäen während der Siegerehrung. Foto: Bernat Armangue/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Alexander Zverev reckte die goldene Siegertrophäe voller Freude in den Himmel und liess die Konfetti-Schlangen aus dem Himmel auf seine Schulter fallen.

Deutschlands bester Tennisspieler hat zum zweiten Mal das topbesetzte Turnier in Madrid gewonnen und sich drei Wochen vor Beginn der French Open in die Mitfavoriten-Rolle für den Sandplatz-Klassiker in Paris gespielt. Zverev setzte sich im Finale gegen den Italiener Matteo Berrettini nach hartem Kampf mit 6:7 (8:10), 6:4, 6:3 durch und wiederholte damit den Triumph aus dem Jahr 2018.

«Das ist ein unglaubliches Gefühl», sagte Zverev nach dem Titelgewinn. «Es ist ein spezieller Sieg. Ich will den Titel jetzt einfach geniessen», sagte der 24-Jährige. Er verwandelte nach 2:40 Stunden seinen zweiten Matchball und holte damit seinen zweiten Titel in diesem Jahr. Zuvor hatte er bereits das Sandplatz-Turnier im mexikanischen Acapulco gewonnen.

Zverev hatte in den Runden zuvor mit Siegen gegen Rafael Nadal und Dominic Thiem für Furore gesorgt. «Es waren zwei grossartige Matches für mich», hatte die deutsche Nummer eins vor dem Finale gesagt. Dort knüpfte er an seine guten Leistungen an. Lange freuen kann er sich über den Triumph aber nicht. Schon in dieser Woche steht in Rom das nächste Turnier der Masters-1000-Serie auf dem Programm. «Es ist nicht einfach, jetzt nach Rom zu gehen, aber ich mag auch das Turnier und will da wieder gutes Tennis spielen», sagte Zverev.

Zverev und Berrettini lieferten sich von Beginn an eine komplett ausgeglichene Partie. Zwar agierte der Italiener im ersten Satz etwas druckvoller und holte sich zum 4:3 auch das erste Break. Doch Zverev hielt dagegen, schaffte sofort das Re-Break, so dass die Entscheidung über den ersten Durchgang im Tiebreak fallen musste.

Dort zog Berrettini schnell auf 5:0 davon, doch Zverev steckte nicht auf und wehrte insgesamt drei Satzbälle ab. Bei 7:6 im Tiebreak hatte er sogar selbst die Chance, den ersten Satz zu holen, doch nach 1:09 Stunden gewann der Italiener den ersten Abschnitt. Es war der erste Satzverlust von Zverev im gesamten Turnierverlauf.

Zverev liess sich davon aber nicht beirren. Der gebürtige Hamburger steigerte sich und übernahm mehr und mehr das Kommando. Zum 5:4 schaffte er das erste Break des Satzes, weil Berrettini sein erster Doppelfehler im Match unterlief. Wenig später machte Zverev den Satzausgleich perfekt.

Das Momentum lag nun beim Deutschen. Zwar musste der 24-Jährige zu Beginn des dritten Satzes noch eine kleine Schwächephase überstehen und beim Stand von 1:2 einen Breakball abwehren. Kurz darauf nahm er Berrettini aber selbst das Service ab und war danach nicht mehr zu stoppen. Zverev kassierte 315 160 Euro für seinen insgesamt vierten Titel der Masters-Kategorie und tankte mit seinem 15. Turniersieg jede Menge Selbstvertrauen für die am 30. Mai beginnenden French Open.

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