US Open: Julija Putinzewa demütigt Ballmädchen bei Match

Gegen die Italienerin Jasmine Paolini hatte Julija Putinzewa an den US Open hart zu kämpfen. Schliesslich verlor die Kasachin in zwei Sätzen mit 3:6 und 4:6. Für die Tennisspielerin bedeutete dies das Aus in der dritten Runde in New York.

Im Netz sorgt nach dem Spiel aber nicht etwa die Klasse der Spielerinnen sondern vielmehr eine irritierende Szene für Aufsehen. Die drohende Niederlage schien nämlich Putinzewa schon während der Partie auf Gemüt zu schlagen.

Wie in einem Video auf X zu sehen ist, liess sie dabei ihren Ärger offenbar an einem Ballmädchen aus. Bei der Ballübergabe demütigte sie diese vor den Augen der Zuschauer.

Was war in dem Spiel an den US Open passiert? Als das Mädchen der Tennisspielerin vor deren Aufschlag die Bälle zuwerfen möchte, wird sie von Putinzewa einfach nur angestarrt. Nachdem die Kasachin ein Signal gibt und das Mädchen den ersten Ball zuwirft, lässt Putinzewa diesen gegen ihren Bauch prallen.

Auch den zweiten zugeworfenen Ball beachtet die 29-Jährige nicht. Sie schaut ihm nur kurz hinterher und richtet dann ihren Blick erneut auf das Ballmädchen. Erst als das Publikum beginnt, sie für ihr Verhalten auszubuhen, fängt sie den dritten Ball schliesslich ohne grosse Motivation.

Nach der Szene gingen die Tennis-Fans im Netz hart mit der Kasachin ins Gericht. Viele zeigen Schadenfreude, dass die Tennisspielerin nach der irritierenden Aktion ihr Match verloren hatte. Andere bezeichneten Putinzewa als «respektlos», «ohne Klasse» oder als ein «schlechtes Vorbild».

Das Ballmädchen hingegen scheint sich von der Aktion nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. In einem zweiten Video ist zu sehen, wie sie sich wieder an ihren Platz stellt und lächelnd den Kopf schüttelt. Währenddessen schreitet Putinzewa mit grimmiger Miene in Richtung der Grundlinie.

Mittlerweile hat sich die Kasachin auf Instagram öffentlich bei dem Ballmädchen entschuldigt. «Ehrlich gesagt ging es nicht um sie. », schreibt Putinzewa. «Ich war sehr sauer auf mich selbst, weil ich das Spiel vom Breakpoint aus nicht gewonnen habe.»

Sie sei lediglich in Gedanken gewesen und hätte sich nicht darauf fokussiert, wer ihr den Ball gab.