Während Tom Brady schon wieder einen neuen Rekord aufstellt, sind die Jaguars auf der Suche nach ihrer Form. Nau zeigt die Tops und Flops der NFL Week 6.
Das Wichtigste in Kürze
Washington, Dallas und Seattle feiern wichtige Siege.
Die Jaguars und die Giants sind in einem Formloch.
Die Tennessee Titans warten seit zwei Spielen auf einen Touchdown.
Die Rekordjagd in der NFL geht munter weiter: Am Sonntag holt Tom Brady seinen 200. Sieg und gewinnt dabei gleich gegen den aufstrebeneden Liga-Rookie Patrick Mahomes. Die Oakland Raiders verlieren in London gegen die Seahawks und werden dabei regelrecht zerstört.
Top 5
Washington legt mit QB Alex Smith und Tight-End Vernon Davis den Grundstein zum dritten Saisonsieg in der ersten Halbzeit. Cam Newton und seine Panthers holen in der zweiten Hälfte zwar auf – unter anderem dank eines tollen Catchs von Funchess – doch am Ende reicht es nicht. Die Redskins gewinnen mit 23:17 und schliessen zu Carolina auf. - Keystone
24:0 führen die Dallas Cowboys bereits zur Pause. Receiver Cole Beasley und Running Back Ezekiel Elliott stellen die Jaguars vor unlösbare Probleme – und Elliott stellt mit seinem 25. Rushing-Touchdown in nur 31 Spielen einen neuen Franchise-Rekord bei den Cowboys auf. Dabei überflügelt er keinen geringeren als Hall-of-Famer Emmitt Smith. - Keystone
Tom Brady holt sich seinen 200. Sieg in der NFL und gewinnt das QB-Duell gegen Shootingstar Patrick Mahomes. Dabei haben sich die Chiefs lange gut gewehrt und können einen 15-Punkte-Rückstand zur Pause in eine 33:30-Führung drehen. Am Ende sind es aber die Pats, die ihre Vormachtsstellung im wichtigen Conference-Duell untermauern und mit 43:40 gewinnen. - Keystone
Das Duell in London war keine sehr spannende Angelegenheit: Die Seahawks dominieren das Spiel nach Belieben und lassen den Raiders nicht den Hauch einer Chance. Bereits zur Pause steht es 17:0, die einzigen drei Punkte lässt das Team aus Seattle erst im letzten Viertel zu. QB Russell Wilson darf sich drei Touchdowns notieren lassen und wirft eine Interception. - Keystone
Atlanta gewinnt erstmals seit dem zweiten Spieltag (31:24 gegen die Panters) wieder ein Spiel und wahrt sich Chancen auf einen Playoff-Platz. QB Matt Ryan gelingen drei Touchdown-Pässe und 354 Yards. Die meisten Pässe landen bei Top-Receiver Julio Jones, der zwar 143 Yards abspult – aber dennoch auf seinen ersten Touchdown der Saison warten muss. Am Ende reicht es trotzdem zum 34:29-Sieg über die Bucs. - Keystone
Flop 5
Bis auf Rookie-RB Saquon Barkley kann bei den Giants keiner überzeigen. QB Eli Manning gelingt kein einziger TD-Pass, dafür leistet er sich eine Interception und einen Fumble in der eigenen Endzone. Gegen die wiedererstarkten Philadelphia Eagles, um QB Carson Wentz, sind die Giants chancenlos und bleiben auf einem mikrigen Saisonsieg sitzen. - Keystone
Nur sieben First Downs, kein Laufspiel und ein einfallsloser QB namens Marcus Mariota: Für die Titans gab es gegen die Ravens nichts zu holen. Am Ende resultierte eine vernichtende 0:21-Niederlage für Tennessee, dessen Formkurve stark nach unten zeigt: Bereits letzte Woche erzielte das Team nur zwölf Punkte und wartet jetzt schon zwei Spiele auf einen Touchdown. - Keystone
An der Defense liegt es nicht, dass die Browns keine Spiele gewinnen. Das Team aus Cleveland nutzt aber die sich bietenden Chancen auf Punkte nicht aus. Da hilft es wenig, dass sich Rookie-QB Baker Mayfield noch in der ersten Hälfte verletzt und danach deutlich weniger mobil und vorsichtiger auftritt. - Keystone
Was ist mit der einst gefürchteten Defense aus Jacksonville los? In den letzten beiden Spielen liessen das ehemalige «Sacksonville» 70 Yards zu. In der Offensive wird der verletzte Leonard Fournette schmerzlich vermisst und: Quarterback Blake Bortles zieht gegen die Cowboys einen schlechten Tag ein mit nur 15 geglückten Passversuchen von 26 – dabei resultieren läppische 149 Yards. - Keystone
Die Raiders erleben in London einen Abend zum Vergessen. Das Team aus Oakland ist chancenlos gegen die Seahawks: Vor allem QB Derek Carr, der unglaubliche sechsmal gesackt wird, ist zeitweise den Tränen nah. Für Defense-Mann Bruce Irvin halb so wild: Er will in erster Linie nach Hause zurück und Kinder machen (siehe Instagram-Post). - Keystone