Sabally: Anti-Rassismus-Proteste jetzt nachhaltiger

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USA,

Basketball-Nationalspielerin Satou Sabally empfindet die derzeitigen Proteste gegen Rassismus als nachhaltiger im Vergleich zu früheren Demonstrationen.

Ist für den US-Club Dallas Wings am Ball: Satou Sabally. Foto: Eric Evans/Wasserman Media Group/dpa
Ist für den US-Club Dallas Wings am Ball: Satou Sabally. Foto: Eric Evans/Wasserman Media Group/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA gibt es seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd vor drei Wochen in vielen Städten grosse Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus.

«Der Unterschied ist, dass so viele weisse Menschen auf der Strasse sind und mit uns demonstrieren», sagte die in New York geborene und in Berlin aufgewachsene Tochter einer deutschen Mutter und eines Vaters aus Gambia. «Vor allem weisse Männer haben die Kraft und den Einfluss was zu verändern, und das wird jetzt genutzt», sagte die 22-Jährige WNBA-Spielerin der Dallas Wings am Montag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.

In den USA gibt es seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd vor drei Wochen in vielen Städten grosse Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus. Floyd war bei einem Polizeieinsatz ums Leben gekommen, die Vorgänge waren gefilmt worden.

Sabally hatte sich schon zuvor für Gleichberechtigung eingesetzt und will ihre Möglichkeiten dafür weiter nutzen. «Wir werden die nächste Generation Sportler antreiben», sagte sie über die grosse Zahl Athleten, die sich zuletzt klar gegen Rassismus positioniert hatte. «Es ist noch so, dass es als etwas Besonderes angesehen wird, aber es sollte nichts Besonderes sein.»

Sabally war bei der Talenteverteilung in der WNBA, dem sogenannten Draft, an zweiter Stelle ausgewählt worden und damit so hoch wie keine Sportlerin und kein Sportler aus Deutschland vor ihr. Die Liga will ihre Saison Ende Juli in Florida beginnen.

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