Beat Feuz: Das will neuer Ski-Experte am TV erzählen – und das nicht
Bei den Abfahrtsrennen in Zermatt steht Beat Feuz erstmals als TV-Experte vor der Kamera. Einige Einblicke will er aber lieber für sich behalten.
Das Wichtigste in Kürze
- Beat Feuz erklärte im Januar seinen Rücktritt vom Skisport.
- Im neuen Weltcup-Winter steht der Olympiasieger nun als TV-Experte im Einsatz.
- Seine Premiere in Zermatt wird aber keine einfache, wie er zugibt.
Nicht einmal ein Jahr nach seinem Rücktritt ist Beat Feuz zurück im alpinen Ski-Weltcup – aber nicht im Starthaus: Der 36-Jährige gibt am Wochenende bei den Abfahrtsrennen in Zermatt seine Premiere als TV-Experte im SRF. Der Abfahrts-Olympiasieger feiert seinen Einstand also gleich auf unbekanntem Terrain.
«Es ist alles neu in Zermatt, für alle das erste Mal und eine Premiere. Das macht es zum Kommentieren fast eher schwieriger für mich», erklärt er gegenüber «Swiss-Ski». Es hätte deutlich vertrautere Orte für den Einstand gegeben. «In Gröden, Kitzbühel, Wengen, wo ich 15, 20 Jahre am Stück runtergefahren bin, wäre es wahrscheinlich ein wenig einfacher.»
Beat Feuz will auch aus dem Nähkästchen plaudern
Trotzdem freut sich der Emmentaler auf seinen ersten Einsatz – und geht professionell an die Sache heran. «Es gibt sicher ein paar Zungenbrecher betreffend Streckennamen und Streckenabschnitten, die man als Athlet nicht so gekannt hat. Da muss man sich sicher ein wenig vorbereiten», meint Beat Feuz.
Dafür will der Ex-Speed-Star auch über seine früheren Kollegen und Rivalen aus dem Nähkästchen plaudern, wie er ankündigt. «Mit den meisten war ich jahrelang zusammen unterwegs, man kennt sich. Sachen, die privat sind, sollen auch privat bleiben. Und alles andere hört man dann wahrscheinlich im Fernsehen.»
«Am meisten freue ich mich sicher, dass ich im Winter weiterhin Kontakt habe mit den Skikollegen», so Feuz. «Und natürlich darauf, den ganzen Ski-Tross von einer anderen Seite sehen zu können. Das ist sehr interessant: nicht mehr aktiv dabei zu sein als Athlet, aber dass man doch noch ein Teil ist des Geschehens.»