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FIS: Klima-Thematik und Chef Johan Eliasch sorgen für Fragezeichen

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Thun,

Im Hinblick auf den nächsten Weltcup-Winter steht der Internationale Skiverband FIS vor mehreren Baustellen. Im Zentrum: Der Klimawandel und Präsident Eliasch.

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In Adelboden lag in diesem Jahr für die FIS-Rennen kaum Schnee. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Klima-Debatte rund um den Ski-Zirkus wird lauter.
  • FIS-Präsident Johan Eliasch ist nach wie vor umstritten.
  • Punkto Weltcup-Kalender für nächste Saison ist vieles offen.

Kaum ist die Saison beendet, geht es mit der Planung der nächsten bereits los. Für die Zukunft steht der Ski-Zirkus vor einigen Baustellen. Sportlich, aber auch organisatorisch gibt es Fragezeichen.

Die Ski-Stars nutzen den Frühlingsschnee nach der Saison, um Material zu testen oder zu trainieren. Im Sommer wird eine Vorbereitung in Südamerika oder Neuseeland dann aber unabdingbar.

Klima-Thematik sorgt für Diskussionsstoff

Vielen ist genau dieser Umstand angesichts des fortschreitenden Klimawandels ein Dorn im Auge. Zuletzt wenden sich zahlreiche Athleten mit einem offenen Brief an die FIS – und fordern sie drin zum Handeln auf.

Die Situation ist paradox: Einerseits sind jene, die nicht nach Übersee fliegen, um zu trainieren, sportlich im Nachteil. Andererseits steht mit der Erderwärmung die Zukunft des Skisports auf dem Spiel.

Schon länger gibt es alternative Vorschläge. So fordert beispielsweise Ex-Ski-Star Felix Neureuther ein Umdenken. «Das Sommertraining auf dem Gletscher gehört unterbunden», sagt er der «Augsburger Allgemeinen». Erst im September sollte es dann losgehen.

Sollte das Ski-Training im Sommer untersagt werden?

In der Realität ist dieser Ansatz offenbar kein Thema. Es gilt: Wer wettbewerbsfähig sein will, muss im Sommer trainieren. «Da kommst du nicht drumherum», bekräftigt Österreichs Männer-Chef Marko Pfeifer.

FIS: Präsident Eliasch eckt an

Auch punkto Rennkalender für die nächste Saison ist vieles offen. Johan Eliasch, Präsident der FIS, will den Skisport langfristig revolutionieren. So sind beispielsweise Weltcup-Wettbewerbe in China geplant.

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Johan Eliasch ist seit Sommer 2021 Präsident des Internationalen Skiverbands (FIS). - keystone

Viele der nationalen Verbände halten allerdings herzlich wenig von den Globalisierungsplänen von Eliasch. Es herrscht dicke Luft.

Weltcup-Chef Markus Waldner wird von der «Krone» wie folgt zitiert: «Ich sehe viel Durcheinander, keine langfristige Planung und vor allem keinen echten Mehrwert. Zumindest bisher …»

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