Gregor Deschwanden Tournee-Fünfter: «Es nervt mich recht»
Als Tages-Elfter wird Gregor Deschwanden in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee Fünfter. Der Luzerner hadert im Anschluss mit dem letzten Springen.
Das Wichtigste in Kürze
- Gregor Deschwanden fällt im Klassement der Vierschanzentournee auf Rang fünf zurück.
- Beim Dreikönigsspringen in Bischofshofen wird der Schweizer nur Elfter.
- Auch deshalb ist Deschwanden nach dem Springen unzufrieden.
Gregor Deschwanden verpasst beim Dreikönigsspringen an der Vierschanzentournee das Podest als Elfter deutlich.
Damit verpasst der Schweizer Aushängespringer in Bischofshofen als Fünfter auch das Podest im Gesamtklassement.
«Ich habe zum Abschluss einen neuen Anzug probiert, das war ein Gamble. Normalerweise ist neues Material immer besser. Aber im Skispringen machen oft kleine Sachen den Unterschied. Es nervt mich recht», so Deschwanden bei SRF.
Trotzdem liest sich die Bilanz des formstarken Schweizers gut: Er wird Tournee-Fünfter, springt sogar aufs Podest. Ganz zufrieden ist der Innerschweizer nicht, doch er weiss: «Wenn du an der Tournee auf das Podest springst, weisst du, dass du vieles sehr gut machst.»
Dass er ausgerechnet im vierten Springen sein schlechtestes Saisonergebnis hinlege, ärgert ihn umso mehr: «Ich wollte angreifen, bin aber unter meinen Möglichkeiten geblieben. In dieser Saison ist dieses Resultat fast ein Ausfall für mich.»
Keine einfachen Bedingungen für Gregor Deschwanden
Deschwanden erwischt im ersten Durchgang bei schwierigen Bedingungen keinen optimalen Sprung. Vor der Entscheidung liegt der Innerschweizer auf Zwischenrang zehn.
Im zweiten Durchgang fällt Deschwanden noch auf Rang elf zurück. Im Gesamtklassement liegt er damit am Ende hauchdünn hinter Forfang auf Rang fünf.
Auch Kilian Peier schafft es auf Zwischenrang 30 in den zweiten Durchgang und macht dort noch einige Positionen gut. Peier belegt am Ende Rang 25. Im Tournee-Klassement verpasst er aber den Sprung in die Top 20 schlussendlich deutlich.
Tschofenig führt Österreich zum Dreifachsieg an der Vierschanzentournee
An der Spitze feiert Österreich einen historischen Triumph: Die ÖSV-Adler sorgen im Gesamtklassement der Vierschanzentournee für einen Dreifachsieg.
Daniel Tschofenig beendet die zehnjährige Durststrecke seit dem Sieg von Stefan Kraft im Jahr 2015. Es ist der dritte österreichische Dreifachsieg in der Tournee-Geschichte.
Kraft war als Gesamtführender zum abschliessenden Dreikönigsspringen nach Bischofshofen gekommen. Seine Landsleute Jan Hörl und Daniel Tschofenig lagen aber nur knapp dahinter.
Tschofenig gewinnt in Bischofshofen vor Kraft, der Wetterpech hat. Auch Jan Hörl schiebt sich als Tageszweiter noch vorbei.