Keine Zermatt-Rennen? OK-Chef Julen: «Natur hat das letzte Wort»
Das Wichtigste in Kürze
- Die Männer-Abfahrt in Zermatt/Cervinia muss am Samstag abgesagt werden.
- Auch die Abfahrt vom Sonntag ist derzeit stark gefährdet.
- Trotzdem verzichtet der Veranstalter auf eine vorzeitige Absage.
Zermatt/Cervinia muss weiter auf sein erstes Weltcup-Rennen warten. Nach starkem Schneefall in der Nacht sowie heftigen Windböen am Morgen entschieden die Organisatoren die für Samstag geplante Abfahrt der Männer abzusagen.
«Die Entscheidung ist hart, aber richtig», sagt OK-Chef Franz Julen nach der Absage. Denn: «Die Natur hat das letzte Wort.» Man habe die ganze Nacht auf der Piste gearbeitet, angesichts von Schnee und Wind aber kapitulieren müssen.
«Wir sind ein Outdoor-Sport. Absagen aufgrund der äusseren Bedingungen hat es immer gegeben und wird es immer geben», so Julen weiter. Immerhin habe man zeigen könnne, dass in der Regio Zermatt und Cervinia schon Anfang November hochwinterliche Verhältnisse herrschten.
Zuvor waren bereits die Trainings am Donnerstag und Freitag witterungsbedingt abgesagt worden. Damit steht der offizielle Auftakt im Männer-Weltcup weiter aus: Bereits der Riesenslalom-Auftakt in Sölden hatte nach dem ersten Lauf abgesagt werden müssen.
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Wohl auch kein Rennen am Sonntag – Montag keine Option
Die Prognosen für Sonntag sehen indes nicht besser aus. Es ist erneut mit viel Neuschnee zu rechnen, eine weitere Absage scheint realistisch. Doch trotz des Wunsches einiger Teams, diese bereits zu verkünden, soll bis Sonntag zugewartet werden. Die Option, eine Abfahrt auf Montag zu verlegen, ist vom Tisch.
Die nächste Chance bietet sich am morgigen Sonntag, an dem die zweite Abfahrt in Zermatt angesetzt wäre.