Jetzt holen Ösis Hermann Maiers Schleifer an Bord!
Die österreichischen Ski-Männer warten seit nun 40 Rennen auf einen Sieg. Ein Altbekannter soll das Speed-Team zurück auf die Erfolgsspur bringen.

Das Wichtigste in Kürze
- Seit nun 40 Rennen warten die österreichischen Skistars auf einen Sieg im Weltcup.
- In der Abfahrt konnten sie in der aktuellen Saison noch keinen Podestplatz einfahren.
- Der ehemalige Trainer von Hermann Maier soll die Speed-Männer wieder schnell machen.
Während uns die Schweizer Skifahrer rund um Odermatt, von Allmen, Meillard und Co. mit zahlreichen Podestplätzen verwöhnen, sieht die Stimmungslage bei unseren Nachbarn in Österreich ganz anders aus.
Seit 40 Rennen stehen die Herren des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) ohne Sieg da.
Abfahrer ohne Podestplatz in der Saison 2024/25
Noch vier Rennen bleiben den Ösis am Weltcup-Final in Sun Valley (USA) vom 22. bis 27. März, um eine sieglose Saison abzuwenden. Es wäre die erste seit 1986/87.
Besonders enttäuschend ist die Leistung der Abfahrer, die in der Saison 2024/25 noch keinen Podestplatz vorweisen.
Auch im Gesamtweltcup sieht es für die Österreicher düster aus. Aktuell befindet sich kein einziger ÖSV-Athlet in den besten zehn der Gesamtwertung. Vincent Kriechmayer liegt als Bester nur auf Rang zwölf.
Andreas Evers: Ein alter Bekannter kehrt zurück
Diese ernüchternden Zahlen geben den Verantwortlichen des ÖSV wohl zu denken.
Sepp Brunner, der langjährige Speed-Cheftrainer, wird am Ende der Saison in den Ruhestand gehen. Er macht Platz für einen alten Bekannten: Andreas Evers.
Evers, der zuletzt das deutsche Abfahrtsteam betreute, steht kurz vor einer Rückkehr zum österreichischen Skiverband. Es müssen nur noch einige Vertragsdetails geklärt werden, wie «oe24» berichtet.
Kein Unbekannter in der Ski-Szene
Der 57-Jährige aus Flachau (Ö) ist kein Unbekannter in der Szene. Er war Trainer von Ski-Legende Hermann Maier. Danach trainierte er unter anderem Benni Raich, Gesamtweltcupsieger der Saison 2005/06.
Auch für Swiss-Ski war Evers tätig. Von 2017 bis 2019 schleifte er unsere Speed-Herren.
Nun könnte er seine Expertise nutzen, um das österreichische Abfahrtsteam wieder auf Kurs zu bringen.