Lauberhorn: OK plant bereits das Jubiläumsrennen für 2030
Die Veranstalter der Rennen am Lauberhorn blicken mit Zuversicht in die Zukunft des prestigeträchtigen Events. Im Jahr 2030 kommts zum grossen Jubiläum.
Das Wichtigste in Kürze
- In gut sechs Jahren feiern die Lauberhornrennen ihr 100-jähriges Bestehen.
- In Zukunft sollen ehemalige Sieger stärker eingebunden werden.
- Die Differenzen mit Swiss Ski konnten beiseite gelegt werden.
Die Veranstalter des Lauberhornrennens, dem ältesten und längsten Weltcuprennen, haben ihre Pläne für das 100-jährige Jubiläum im Jahr 2030 vorgestellt. Obwohl dieses Ereignis noch mehr als sechs Jahre entfernt ist, sind die Vorbereitungen bereits in vollem Gange.
Neuer Markenauftritt und Legenden-Talk
Das Rennen wird künftig unter dem neuen Brand «Home of Legends» präsentiert. In den kommenden Jahren sollen zudem ehemalige Sieger und wichtige Persönlichkeiten stärker eingebunden werden. Der Countdown für die Jubiläumsausgabe läuft.
Ein Highlight ist der geplante Legenden-Talk beim nächsten Rennen am Lauberhorn im Januar. Der bekannte Radiokommentator Bernhard Schär wird beim Candian Corner mit ehemaligen Athleten vor Publikum diskutieren.
Die Rennen am Lauberhorn sind mit viel Tradition verbunden. Dennoch müssen sich die Organisatoren modernen Herausforderungen stellen.
OK-Chef Urs Näpflin spricht gegenüber dem «SRF» offen über den Klimawandel als eine solche Herausforderung: «Wir gehen im 2025 eine Woche nach hinten im Kalender», so Näpflin. Dies gibt den Veranstaltern mehr Zeit zur Vorbereitung.
Die Absicht ist klar: Die legendäre Abfahrt soll noch lange bestehen bleiben. Ski-Legende Bernahrd Russi meint: «Einen Weltcup ohne Lauberhorn gab es gerade zu meiner Zeit immer wieder. Aber auf Dauer würde der Skisport ohne die Lauberhornrennen mehr als 50 Prozent verlieren.»
Mit Zuversicht in die Zukunft
Nach früheren Differenzen mit Swiss Ski blicken die Organisatoren derzeit optimistisch in die Zukunft.
«Es war ein schmerzhafter Prozess, den Event umzukrempeln, denn das Budget war gestiegen. Aber wir haben einen nachhaltigen Weg gefunden», reflektiert Urs Lehmann, Präsident von Swiss-Ski.
Lehmann ist zuversichtlich, dass die Finanzierung bis zum Jubiläum gesichert sein wird.