Loïc Meillard

Loïc Meillard gegen Odi schon wieder im Hundertstel-Pech

Simon Binz
Simon Binz

Österreich,

Einmal mehr muss Loïc Meillard hinter Marco Odermatt platz nehmen. Beim Nachtrennen in Schladming (Ö) fehlt dem Walliser erneut ein Hundertstel.

Loïc Meillard
Der Frust über den verpassten Podestplatz beim Nachtrennen in Schladming (Ö) ist Loïc Meillard anzusehen. - Screenshot/SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Nachtrennen in Schladming verpasst Loïc Meillard das Podest wegen eines Hundertstels.
  • Einmal mehr steht dem Walliser der Ski-König Marco Odermatt vor der Sonne.
  • Meillard spricht nach dem Rennen von «Frust» und zeigt sich enttäuscht.

Es hätte der grosse Abend von Loïc Meillard werden können. Beim Flutlicht-Riesenslalom in Schladming (Ö) liegt der Walliser nach dem 1. Lauf vorne. Er darf von seinem zweiten Schladming-Sieg nach 2023 träumen.

Doch im 2. Durchgang läuft es ihm nicht mehr optimal. Ein Fehler vor dem Zielhang macht jegliche Sieghoffnungen zunichte. Am Schluss fehlt aufs Podest aber nur eine Hundertstelsekunde.

Hätte Meillard den Sieg in Schladming verdient gehabt?

Im Interview mit SRF zeigt sich Meillard enttäuscht: «Am Ende hatte ich einen grossen Fehler und daher verpasse ich das Podest. Momentan verspüre ich nur Frust.»

Dem Walliser ist der Frust so richtig ins Gesicht geschrieben – auf das Interview scheint er kaum Lust zu haben. Er sucht auch keine Ausreden: «Es lag nicht an der Einstellung – es ist einfach so, wie es ist. Es hat nichts funktioniert, ich bin nicht gut reingekommen.»

Trotz der Enttäuschung, schaut Meillard aber auch nach vorne und betont, dass seine Fahrt nicht schlecht war. Es sei ausserdem auch nicht das Ende der Welt, dass es nicht gereicht habe. Auf Nachhaken des Reporters meint er: «Das Problem können wir lange suchen, aber das bringt momentan auch nichts.»

Frust bei Loïc Meillard, Freude bei Marco Odermatt

Frust bei Loïc Meillard – Freude bei Marco Odermatt. Weil Meillard das Podest wegen eines Hundertstels verpasste, holte Marco Odermatt den 3. Platz in Schladming.

Der Ski-König lieferte eine tolle Aufholjagd im zweiten Lauf ab, nachdem er zuvor noch auf dem 12. Zwischenrang gelegen hatte. «So viel Glück wie heute hatte ich wohl noch nie mit den Hundertsteln», sagte Odermatt gegenüber «SRF».

Loïc Meillard
Hat gut lachen: Marco Odermatt liegt in Schladming einen Hundertstel vor Loïc Meillard und damit auf dem Podest. - Screenshot/SRF

Damit findet eine unglaubliche Serie ihre Fortsetzung: Seit dem 11. Platz von Odermatt im Riesenslalom in Lenzerheide am 20. März 2021 stand der Schweizer Sportler des Jahres in dieser Sparte immer auf dem Podest, wenn er das Ziel erreichte.

Die Top 5 in Schladming

1 Alexander Steen Olsen

4 Loïc Meillard +0,61

5 Stefan Brennsteiner +0,69

Kommentare

User #1360 (nicht angemeldet)

Nau, ihr hetzt vergebens, die zwei sind sportlich Rivalen privat haben sie keine Probleme miteinander. Odi ist ein Teamplayer und sehr beliebt.

User #4415 (nicht angemeldet)

Meillard ist halt eben kein Siegfahrer.Nur runterkurven und Vorsprung verwalten geht halt nich

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