Marco Odermatt & Meillard gehören zu Heli-Reisenden im Weltcup
Es geht Schlag auf Schlag: Auf Marco Odermatt und Co. warten nach Kitzbühel bereits die Rennen in Schladming. Das Weltcup-Programm ist eng getaktet.
Das Wichtigste in Kürze
- In Schladming steigt heute ein Riesenslalom, am Mittwoch wartet der Slalom.
- Die meisten Reisen im engen Weltcup-Programm bestreiten die Athleten mit dem Auto.
- Ganz selten kommt auch der Heli zum Einsatz – den muss man aber selber organisieren.
Im Januar jagt für den Ski-Fan ein Highlight das nächste: Nach den Rennen in Adelboden folgt jeweils der Abfahrts-Klassiker in Wengen, im Anschluss geht es weiter nach Kitzbühel.
Und schon diese Woche warten die Nachtrennen in Schladming, ehe es am Wochenende in Garmisch-Partenkirchen weiter geht.
Für die Fahrer ist das eng getaktete Programm mit viel Reisestress verbunden. Für die reinen Speed-Cracks gab es zwar in Kitzbühel die Möglichkeit, für einmal die Sau rauszulassen (Video oben). Athleten, die sowohl Speed- als auch Technik-Rennen fahren, finden dazu kaum Zeit.
Ganz selten: Marco Odermatt und Loïc Meillard reisen per Heli
Denn: Nach dem Kitzbühel-Slalom vom Sonntag wartet am Dienstag bereits der Nacht-Riesen in Schladming. Heisst zum Beispiel für Loïc Meillard: Zwischen den beiden Rennen bleibt gerade mal ein freier Tag. Bei Marco Odermatt, der im Slalom nicht am Start steht, sind es zwei Tage.
Meist sind die Athleten zwischen den verschiedenen Stationen mit dem Auto unterwegs. Für die Reise zwischen Kitzbühel und Schladming braucht man 2,5 Stunden. Am Steuer sitzen dabei meistens die Serviceleute.
Allerdings komme es ganz selten auch vor, dass die Athleten per Helikopter reisen, erklärt SRF in einer Reportage.
Dies allerdings nur bei Spitzenathleten wie Marco Odermatt oder Loïc Meillard. Und diese Reisen würden von den Fahrern selber organisiert. Meist dann, wenn die Zeit kurz und die Distanz gross ist.
Loïc Meillard: «Hinfahren und gut erholen»
Aktuell sind die Distanzen aber problemlos per Auto überbrückbar. Zwischen Schladming und dem nächsten Weltcup-Ort Garmisch-Partenkirchen liegen ebenfalls 2,5 Stunden.
In der kurzen Zeit zwischen den Rennen bleibt den Fahrern nicht viel Freiraum: «Hinfahren, ein bisschen Sport machen und gut erholen», beschreibt Meillard sein Programm bei SRF. «Das ist wichtig, dazu ein bisschen Physio.»
Nach Schladming und Garmisch halten sich die weiten Reisen ebenfalls in Grenzen: Als Saisonhighlight wartet die Ski-WM im österreichischen Saalbach.