Loïc Meillard verpasst Podest: «Passiert mir nicht das erste Mal»
Kein Schweizer Podestplatz beim Slalom von Kranjska Gora! Loïc Meillard und Tanguy Nef müssen mit den Rängen vier und fünf vorliebnehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Henrik Kristoffersen gewinnt den Slalom von Kranjska Gora.
- Timon Haugan und Manuel Feller komplettieren das Podest.
- Loïc Meillard und Tanguy Nef geben eine gute Ausgangslage her.
Henrik Kristoffersen schlägt in Kranjska Gora nach dem Riesenslalom auch im Slalom zu! Der Norweger triumphiert vor Landsmann Timon Haugan und Manuel Feller (Ö).
Ganz bitter aus Schweizer Sicht: Loïc Meillard, bei Halbzeit noch in Führung, wird Vierter. Ihm fehlt eine Hundertstelsekunde auf das Podium.
Dahinter muss Tanguy Nef mit Rang fünf vorliebnehmen. Er war nach dem ersten Lauf Dritter.
Meillard gibt sich im SRF-Interview natürlich enttäuscht: «Es ist nicht das erste Mal, dass mir das passiert. Es ist bitter, aber das ist der Sport.»
Er habe es nicht geschafft, das richtige Timing zu finden, so der Slalom-Weltmeister. «Am Ende ist es ein Wochenende ohne Podest. Und das Skifahren wäre da gewesen, um eines zu holen.»
Nef spricht trotz zwei verlorenen Positionen im zweiten Lauf von einem «guten Tag». «Ich bin im ersten Lauf sehr stark gefahren und auch der zweite war eigentlich gut.»
Allerdings sei er durch die Spuren ein paar mal zu direkt gefahren. «Schlussendlich kosteten mich kleine Details das Podest.»
Die Norweger hätten gezeigt, dass sie mit dem Frühlingsschnee besser zurechtkommen. «Für mich ist es trotzdem eine gute Leistung», bilanziert der Westschweizer.
Piste baut stark ab
Einen Riesensprung nach vorne macht der Franzose Victor Muffat-Jeandet. Nach Rang 25 im ersten Lauf fährt er im zweiten Durchgang Bestzeit. Am Ende reicht das für den sechsten Platz.
Marc Rochat, dem Frühlingsschnee eigentlich liegt, kann sich in der Entscheidung nicht verbessern – im Gegenteil. Er fällt auf Rang 16 zurück.
Luca Aerni profitiert im zweiten Lauf von einer frühen Startnummer. Auf der stark abbauenden Piste macht er zwölf Positionen gut und fährt auf Platz 18. Gleich hinter ihm rangiert Ramon Zenhäusern.
Yule fädelt ein
Eine Enttäuschung setzt es in Slowenien für Daniel Yule ab. Nach einem groben Fehler im ersten Lauf fädelt er in der Entscheidung ein und scheidet aus.
Weiter geht es für die Männer im Weltcup in Kvitfjell. Dort stehen am kommenden Wochenende zwei Abfahrten und ein Super-G auf dem Programm.
