Marco Odermatt wird Dritter: «Jammern auf hohem Niveau»
Marco Odermatt fährt beim Riesenslalom in Kranjska Gora auf das Podest – zum Sieg reicht es aber nicht. Henrik Kristoffersen gewinnt vor Lucas Pinheiro Braathen
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Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt wird beim Kranjska-Riesen Dritter hinter Kristoffersen und Braathen.
- Loïc Meillard wird als zweitbester Schweizer Sechster.
- Am Sonntag steigt in Kranjska Gora ein Slalom, der 1. Lauf startet um 9.30 Uhr.
Der Sieg im Riesenslalom von Kranjska Gora geht an Henrik Kristoffersen. Der Norweger setzt sich bei schwierigen Verhältnissen vor Lucas Pinheiro Braathen durch. Marco Odermatt fährt auf den dritten Platz.
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Zur Halbzeit lag Odi nur unmittelbar hinter Kristoffersen auf dem zweiten Platz. Er bringt seinen Vorsprung auf Pinheiro Braathen aber nicht ins Ziel. Es fehlen elf Hundertstel auf den Brasilianer.
Kristoffersen verteidigt seine Führung erfolgreich und gewinnt deutlich vor Braathen und Marco Odermatt.
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Im Ziel ärgert sich Odi über den verpassten Sieg, haut mit dem Stock in die Bande. «Wenn man weiss, dass man einen guten Vorsprung hat, fährt man auf Sieg. Dann ist Platz zwei im Ziel nicht das, was man möchte.»
Trotzdem relativiert er im Interview mit SRF: «Es ist Jammern auf hohem Niveau, ein Podestplatz ist immer schön», so der Schweizer.
Meillard und Tumler in den Top 10, Pech für Hächler
Im ersten Lauf ist Loïc Meillard lange stark unterwegs, dann kostet ihn ein Fehler viel Zeit. Der grosse Angriff gelingt im zweiten Lauf nicht – am Ende ist es Rang 6.
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Thomas Tumler reicht es beim Riesen in Kranjska Gora nicht nach ganz vorne. Der WM-Silbermedaillen-Gewinner fährt auf Rang 8. Punkte gibt es für Luca Aerni. Der Berner beendet den Riesenslalom auf Rang 20.
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Einen bitteren Tag erlebt Lenz Hächler: Der 21-Jährige zeigt einen starken ersten Lauf und schafft mit Startnummer 40 auf Rang 23. Doch Weltcup-Punkte gibt es nicht für Hächler: Er scheidet im zweiten Durchgang aus.
Drei Schweizer nicht im zweiten Durchgang
Den zweiten Lauf verpassen Livio Simonet (+3,97), Sandro Zurbrügg (+4,09) und Fadri Janutin (+4,11).
Der Slalom vom Sonntag startet um 9.30 Uhr