Lucas Braathen bedankt sich nach Rücktritt bei Fans für Support
Noch vor dem ersten Rennen der Saison verkündete Norwegens Ski-Ass Lucas Braathen seinen Rücktritt. Nun meldet sich der 23-Jährige auf Instagram zu Wort.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit seinem Rücktritt sorgt Lucas Braathen im Ski-Zirkus für Wirbel.
- Die Entscheidung folgt auf einen langen Streit mit dem norwegischen Verband.
- Auf Instagram wendet sich der 23-Jährige an seine Fans.
Die Weltcup-Saison hat noch gar nicht begonnen, da sorgt Lucas Braathen am letzten Samstag für einen Knall. In Sölden (Ö) verkündet er unter Tränen seinen sofortigen Rücktritt – und das mit 23 Jahren.
Der Ski-Star reagiert damit auf einen langen Streit mit dem norwegischen Verband. Bei seiner Pressekonferenz bekräftigt Braathen, dass er «extrem respektlos behandelt» wurde.
Im Ski-Zirkus schlägt das plötzliche Karriereende des Youngsters für mächtig Wirbel. Zahlreiche Teamkollegen und Konkurrenten reagieren verblüfft und traurig auf die Entscheidung von Braathen.
«Hatte die beste Zeit meines Lebens»
Auf Instagram meldet sich der Norweger am Sonntag dann noch einmal zu Wort. In einem umfassenden Statement wendet er sich an seine Fans.
Braathen schreibt: «Vielen Dank für die unzähligen unvergesslichen Momente, die wir gemeinsam erlebt haben. Ihr seid genauso ein Teil des Sports wie die Athleten. Ohne euch könnten wir dieses Leben nicht führen.»
Er habe versucht, für seine Anhänger eine Show zu veranstalten. «Ich hatte die beste Zeit meines Lebens. Ihr habt mich aufgemuntert, wenn ich versagt habe. Ihr habt meinen Namen geschrien, wenn ich gewonnen habe.»
Auf dem Bild ist Braathen mit der Kitzbühel-Trophäe zu sehen. Er habe das Foto nicht zufällig ausgewählt, schreibt der ehemalige Skirennfahrer. Es sei «ein Tribut an das Rennen, das mir am meisten am Herzen liegt».
In Kitzbühel habe er seine ersten Weltcup-Erfahrungen gesammelt. Aus diesem Grund sei er auch dorthin gefahren, um seine Rücktritts-Entscheidung zu feiern. Auf einem weiteren Beitrag ist er bei der Party in der Bar «The Londoner» zu sehen.