Marco Odermatt hadert nicht mit Hundertstel
Keine Medaille für Marco Odermatt im WM-Super-G. Der Schweizer verpasst das Podest um 11 Hundertstelsekunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt verpasst im WM-Super-G das Podest um 11 Hundertstelsekunden.
- Der Nidwaldner hadert nicht mit der knappen Entscheidung.
- Odi hofft, dass sich die Hundertstel bald zu seinen Gunsten drehen.
Es war knapp. Marco Odermatt (25) verpasst im Super-G bei der WM das Podest um elf Hundertstel. Alexis Pinturault auf Platz drei war um diese Winzigkeit schneller.
«Odi» dominiert in diesem Winter den Super-G und führt im Disziplinen-Weltcup klar. Zudem fährt er in jedem Super-G der Saison aufs Podest. Ausgerechnet bei der WM verpasst er das «Stockerl» knapp.
Ärgert Sie sich der Schweizer über die verlorenen Hundertstelsekunden? Im WM-Magazin auf SRF verneint Odermatt: «Nein, so ist unser Sport. Es geht um Hundertstel.»
Und Marco Odermatt hatte auch schon oft die Zeit auf seiner Seite. «Bei Olympia gewann ich zum Beispiel Gold mit 19 Hundertstel Vorsprung.»
Und er weiss, dass es auch bald wieder anders aussehen kann und ist zuversichtlich. «Vielleicht sitzen wir in ein paar Tagen wieder da, und die Hundertstel sind auf meiner Seite.»
Odermatt hat noch zwei Chancen auf einen «Plämpu». Die Abfahrt der Männer findet am Sonntag statt, der Riesenslalom dann am Freitag.