Marco Odermatt

Marco Odermatt: «So viel Glück hatte ich noch nie!»

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Österreich,

Marco Odermatt steht beim Nacht-Riesen in Schladming erneut auf dem Podest! Der Nidwaldner verbessert sich in zweiten Durchgang von Rang 12 auf Platz drei.

Marco Odermatt
Marco Odermatt darf sich in Schladming über seinen nächsten Podestplatz freuen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Marco Odermatt fährt beim Schladming-Riesen auf Rang drei.
  • Der Sieg geht an Alexander Steen Olsen, Henrik Kristoffersen wird Zweiter.
  • Loïc Meillard fällt nach einem Fehler zurück - und hat Hundertstel-Pech.

Marco Odermatt holt beim Nacht-Spektakel von Schladming wie schon vergangenes Jahr (von Rang elf zum Sieg) im zweiten Durchgang auf.

Für den Sieg reicht es heuer nicht, am Ende darf sich der Nidwaldner aber dennoch über den dritten Platz freuen. Eine Hundertstelsekunde vor Teamkollege Loïc Meillard.

«So viel Glück hatte ich noch nie»

Nach dem ersten Lauf lag Odi auf Rang 12 und wies einen Rückstand von neun Zehntel auf.

Im SRF-Interview meint Marco Odermatt: «Wir sind uns nicht gewohnt, im Regen Ski zu fahren.» Bei einem verkürzten Rennen wisse man, dass man Gas geben muss.

Marco Odermatt
Marco Odermatt steigert sich beim Nacht-Riesen in Schladming im zweiten Lauf deutlich. - keystone

Der 27-Jährige stellt mit einem Lächeln klar: «So viel Glück wie heute hatte ich noch nie. Ich hätte die Hundertstel aber lieber für die WM aufgespart, wo es um Medaillen geht.» Allerdings nehme er den Podestplatz natürlich gerne mit.

Im ersten Lauf habe er die Bedingungen etwas unterschätzt. Nach Änderungen habe es im Zweiten dann besser funktioniert. «Es war eine gute Aufholjagd und eine gute Reaktion.»

Der Sieg beim Riesen-Showdown geht an Alexander Steen Olsen. Der Norweger triumphiert 39 Hundertstel vor Landsmann Henrik Kristoffersen.

Meillard zahlt Fehler teuer

Einen bitteren Auftritt zeigt Loïc Meillard. Zur Halbzeit lag der Neuenburger noch in Führung. In der Entscheidung unterläuft ihm im unteren Teil ein grober Fehler.

Er verpasst das Podest um eine Hundertstelsekunde und wird Vierter.

Loïc Meillard
Loïc Meillard im Einsatz beim Nacht-Riesen von Schladming (Ö). - keystone

Tumler fällt zurück

Thomas Tumler kommt mit der leidenden Piste im zweiten Lauf nicht gut zurecht. Er fällt vom sechsten Platz auf Rang 19 zurück.

Mit Luca Aerni (Rang 22) fährt ein weiterer Schweizer in Schladming in die Punkte.

Fährt Loïc Meillard im Schladming-Slalom auf das Podest?

Fadri Janutin, Sandro Zurbrügg, Livio Simonet und Lenz Hächler scheiden bereits im ersten Durchgang aus.

Weiter geht es für die Ski-Stars am Mittwoch (ab 17.45 Uhr). Dann steht in Schladming noch der Slalom auf dem Programm.

Die Top 5

1 Alexander Steen Olsen
2 Henrik Kristoffersen +0,39
3 Marco Odermatt +0,60
4 Loïc Meillard +0,61
5 Stefan Brennsteiner +0,69

Kommentare

User #1360 (nicht angemeldet)

Nau, ihr hetzt vergebens, die zwei sind sportlich Rivalen privat haben sie keine Probleme miteinander. Odi ist ein Teamplayer und sehr beliebt.

User #4415 (nicht angemeldet)

Meillard ist halt eben kein Siegfahrer.Nur runterkurven und Vorsprung verwalten geht halt nich

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