Marco Odermatt: So viel Preisgeld sahnen Odi und Co. in Kitzbühel ab
Die Klassiker-Wochen im Weltcup enden für Marco Odermatt erfolgreich – wenn auch ohne Streif-Sieg. Finanziell hat sich das Wochenende aber gelohnt.
Das Wichtigste in Kürze
- Hinter Doppelsieger Sarrazin fährt Marco Odermatt in Kitzbühel zweimal aufs Podest.
- Damit räumt der Schweizer Ski-Überflieger rund 70'000 Franken Preisgeld ab.
- Daniel Yule kassiert für Platz drei am Sonntag rund 23'000 Franken.
Auch dem Ski-Überflieger gelingt nicht alles: Marco Odermatt muss weiter auf den ersten Abfahrtssieg auf der Streif warten. Im Klassiker vom Samstag wird er vom entfesselten Cyprien Sarrazin überflügelt. Der Franzose gewinnt bereits am Freitag die erste Abfahrt, dort fährt Odi auf Rang 3.
Direkt nach dem Rennen räumt der Nidwaldner ein, dass er heiss auf den Sieg war. «Man darf aber auch nicht vergessen, dass ich erst vor einer Woche meine erste Weltcup-Abfahrt gewonnen habe», so Odermatt.
Rund 70'000 Stutz für Marco Odermatt
Auch ohne Sieg verlässt der 26-Jährige Kitzbühel als Leader im Gesamt-, Super-G-, Riesenslalom- und Abfahrtsweltcup. Und mit einem gut gefülltem Konto! Schon vor den Hahnenkamm-Rennen steht er in dieser Saison bei rund 400'000 Franken Prämien. Mit dem Rekordpreisgeld von Kitzbühel kommt noch einmal ein stattlicher Betrag dazu.
Für Platz zwei am Samstag gibt es umgerechnet 46'000 Stutz, Platz drei am Freitag bringt 23'000 Franken ein. Marco Odermatt darf sich also über fast 70'000 Franken freuen. Im Vergleich mit Doppelsieger Sarrazin zieht er damit aber deutlich den Kürzeren: Der krallt sich umgerechnet 186'000 Franken!
Nicht nur Odi fährt in Österreich aufs «Stockerl» – auch Daniel Yule darf jubeln. Der Walliser holt den ersten Schweizer Slalom-Podestplatz der Saison, kassiert für Rang drei rund 23'000 Franken.
Was Yule Odermatt voraus hat: Als zweifacher Slalom-Sieger wurde in Kitzbühel bereits eine Gondel nach ihm benannt. Diese Ehre wird allen Siegern des Ski-Klassikers zuteil.
Dass auch Marco Odermatt einmal eine Gondel erhält, steht für einen dreifachen Kitz-Sieger ausser Frage. SRF-Experte Beat Feuz sagt nach dem Rennen: «Marco wird dieses Rennen garantiert mal gewinnen.»