Mikaela Shiffrin feiert in Lienz 93. Weltcupsieg, Gisin wird Dritte

Wie schon im Riesenslalon ist Mikaela Shiffrin auch im Slalom nicht zu stoppen: Die US-Amerikanerin fährt in Lienz (Ö) ihren 93. Weltcupsieg ein. Sie distanziert Lena Dürr auf Platz zwei um 2,34 Sekunden.

Michelle Gisin zeigt, dass sie sich im Slalom derzeit sehr wohlfühlt: Sie fährt dank zwei starken Läufen auf den dritten Platz und holt sich damit ihr achtes Weltcup-Podest im Slalom. Auf Mikaela Shiffrin verliert sie 2,45 Sekunden, auf Dürr nur elf Hundertstel.

Für Gisin ist es nach 2019 und 2021 schon der dritte Podestplatz in Lienz. «Ich kann hier wohl schon von einem Lieblingshang sprechen», so Gisin bei SRF.

Mit ihrer Leistung ist sie zufrieden – Mikaela Shiffrin fahre in einer eigenen Liga: «Lena und ich waren heute die besten der ‹normalen» Menschen. Was Mikaela macht ist fantastisch und sehr, sehr beeindruckend!»

Nicole Good überrascht im ersten Lauf mit einem starken neunten Platz. Und auch am Nachmittag zeigt die Ostschweizerin eine beeindruckende Leistung. Im unteren Teil verpasst sie eine noch bessere Zeit, am Ende gibt es aber trotzdem Platz neun. Mélanie Meillard fällt nach Rang elf noch auf Platz 15 zurück.

Camille Rast kann an den starken 14. Platz im Riesenslalom vom Vortag nicht anknüpfen. Die Walliserin verliert schon im ersten Lauf viel Zeit, das Rennen beendet sie auf Rang 27.

Elena Stoffel büsst am Morgen 4,21 Sekunden ein und verpasst den zweiten Lauf. Bitter für die Walliserin, die noch in Courchevel mit Rang 16 überzeugt hatte. Sie muss im Ziel von Mélanie Meillard getröstet werden.

Die ersten Rennen im neuen Jahr steigen für die Technikerinnen am Wochenende vom 6. Januar. In Kranjska Gora steigt ein Slalom und ein Riesenslalom.