Mikaela Shiffrin offen: «Kilde konnte mich nicht mehr berühren»
Mikaela Shiffrin (29) spricht über die schwere Zeit nach ihrem Sturz in Killington. Unterstützt wurde sie auf dem Weg zum Comeback von Schatz Aleksander Kilde.
![Mikaela Shiffrin](https://c.nau.ch/i/50NgkK/900/mikaela-shiffrin.jpg)
Das Wichtigste in Kürze
- Bei ihrem Sturz in Killington erlitt Mikaela Shiffrin eine Stichwunde am Bauch.
- Die Verletzung stellte sie und ihren Verlobten Aleksander Kilde vor eine Herausforderung.
- Am Samstag kämpft die Amerikanerin an der Ski-WM um Slalom-Gold.
An der WM in Saalbach steht Mikaela Shiffrin einmal mehr ganz zuoberst auf dem Podest. Gemeinsam mit Breezy Johnson gewinnt die Amerikanerin Gold in der Team-Kombi.
Für Shiffrin ist die Medaille alles andere als selbstverständlich. Denn: Erst kürzlich gab sie nach zweimonatiger Verletzungspause ihr Comeback.
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Im Interview mit «Eurosport» spricht sie über die Zeit nach ihrem schweren Sturz in Killington (USA) Ende November.
Auf dem Weg zurück konnte die 29-Jährige auf die Unterstützung ihres Verlobten Aleksander Kilde zählen. Shiffrin schwärmt: «Er hat seine eigenen Probleme und zeigt dennoch so viel Verständnis für meine.»
Generell sei es eine Herausforderung, viel von ihm getrennt zu sein. Nach ihrem Sturz sei Kilde aber umgehend nach Colorado gereist. «Er war zehn Tage lang dort, was wunderbar war», schildert die Skirennfahrerin.
«Er konnte mich nicht berühren»
Mikaela Shiffrin erlitt in Killington unter anderem eine tiefe Einstichwunde am Bauch sowie grossflächige Hämatome.
Die Technik-Spezialistin gesteht ganz offen: «Er konnte mich nicht wirklich berühren, weil alles wehtat. Man liegt im Bett und hält sich nur an den Händen.»
Immerhin: Kurz vor der WM durfte sie ihren Liebsten erneut sehen. «Nur für eine Nacht. Es war viel schöner als am Anfang», so Shiffrin.
Für die 99-fache Weltcupsiegerin geht es an der WM am Samstag weiter. Nach dem Riesen-Verzicht gilt sie im Slalom als eine der Top-Favoritinnen auf Gold.