Mikaela Shiffrin: So liefen die ersten Trainings nach Knieverletzung
Mikaela Shiffrin kehrt nach Knie-Verletzung auf die Ski zurück. SRF-Experte Stefan Abplanalp erzählt, wie die ersten Trainings der US-Amerikanerin verliefen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mikaela Shiffrin teilte kürzlich mit, dass sie wohl erst in Are wieder mitfahren werde.
- SRF-Experte Stefan Abplanalp kann sich ein früheres Comeback vorstellen.
- Von den ersten Trainings höre man aber, dass sie beim Fahren in den Toren noch Mühe habe.
Es sieht vieles danach aus, dass Lara Gut-Behrami (32) in diesem Jahr zum zweiten Mal den Gesamtweltcup gewinnt. Die Tessinerin führt mit 205 Punkten Vorsprung auf Mikaela Shiffrin (28).
Die US-Amerikanerin teilte kürzlich mit, dass sie wohl erst in Are von ihrer Knie-Verletzung wieder in den Weltcup zurückkehren wird. Läuft alles optimal sei aber auch ein früheres Comeback möglich.
Seit dem Sturz in die Fangnetze in Cortina d'Ampezzo fällt Shiffrin aus. SRF-Experte Stefan Abplanalp gibt nun während der Super-G-Übertragung aus Crans-Montana Einblicke, wie die ersten Trainings der Gut-Behrami-Konkurrentin verliefen. Letzte Woche sei sie erstmals wieder auf den Ski gestanden.
«Sie ist zwei Tage frei Ski gefahren. Das ging einigermassen gut, hier ist die Belastung aber natürlich auch tief. Wir sprechen hier nicht von fünf Stunden Skifahren», so der langjährige Trainer von zahlreichen Spitzenfahrerinnen.
Probleme habe es aber gegeben, sobald man sich dem Renn-Modus angenähert habe. «Beim Fahren in den Toren hatte sie den einen oder anderen Zwicker. Vor allem in den Skischuhen hat es ihr noch ein bisschen weh gemacht.»
Weiter: «Sie versuchen mit einer gut gesteuerten Intensität, Mikaela Shiffrin zurückzubringen. Man hat ja gelesen, dass das Ziel wäre, dass sie in Are wieder am Start wäre. Klar ist aber auch: Wenn es schon vorher wieder gut funktioniert, könnte es eine Überraschung geben. Und sie ist eventuell schon in Val di Fassa wieder dabei.»
Val di Fassa, das würde bedeuten, dass Mikaela Shiffrin schon nächstes Wochenende wieder dabei wäre. In den Dolomiten finden zwei Super-G statt.