Mikaela Shiffrin: «Sturz von Kilde hat mein Leben verändert»
Der Unfall von Aleksander Kilde am Lauberhorn überschattete die letzte Weltcup-Saison. Nun spricht seine Verlobte Mikaela Shiffrin über die Folgen des Sturzes.
Das Wichtigste in Kürze
- Mikaela Shiffrin blickt auf den Horror-Sturz von Aleksander Kilde zurück.
- Der Unfall in Wengen BE habe ihr Leben verändert, so die Skirennfahrerin.
- Ende Oktober beginnt die neue Weltcup-Saison in Sölden (Ö).
Mittlerweile ist der schlimme Unfall von Aleksander Kilde in Wengen BE schon über ein halbes Jahr her. Und dennoch kämpft der Ski-Star weiterhin mit den Folgen seines Abflugs im Ziel-S.
Zuletzt musste er sich mit einer Infektion im Knochen der lädierten Schulter ein weiteres Mal operieren lassen. Aktuell erhält er deshalb intravenös Antibiotika.
Aber nicht nur bei Kilde selber hinterlässt der Sturz tiefe Spuren. Auch seine Verlobte Mikaela Shiffrin bekommt das Drama hautnah mit.
«Für ihn war es traumatisch»
Im Rahmen eines Besuches bei Olympia 2024 in Paris blickt die Amerikanerin zurück. Gegenüber «Eurosport» sagt sie: «Der Sturz von Aleks hat mein Leben verändert. Zumal ich in den letzten fünf Jahren zu viele Menschen, die ich liebe, im Spital besuchen musste.»
Kilde so zu sehen und nicht zu wissen, wie es ihm gehe, sei «wirklich erschreckend» gewesen.
Mikaela Shiffrin: «Für ihn war es traumatisch und ich durfte es nicht zu sehr an mich rankommen lassen. Ich musste wieder in Rennmodus kommen und für den Rest der Saison stark sein – dann bin ich selbst gestürzt.»
Die Herausforderung bestehe darin, immer wieder aufzustehen, so die 29-Jährige. «Wir tun es, weil wir es lieben. Der Sport wird aufregender, man will stets schauen, wie weit man es treiben kann.»
Die neue Weltcup-Saison startet Ende Oktober in Sölden (Ö).