Olympia 2022 – Ammann: «Im Herzen bleibt man immer Skispringer»

Simon Ammann (40) beendet seine Olympischen Winterspiele in Peking mit dem Auftritt im Team-Wettkampf. Wie geht es nach Olympia 2022 weiter?

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Simon Ammann im Einsatz an Olympia 2022 in Peking. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Simon Ammann reist nach dem Team-Wettbewerb aus Peking ab.
  • Der 40-Jährige beendet seine siebten Olympischen Spiele.
  • In einem Interview spricht der Schweizer über seine Zukunftspläne.

Die siebten Olympischen Spiele gehen für Simon Ammann mit dem Teamspringen zu Ende. Er spricht über gute und schlechte Erfahrungen. Zu einem Rücktritt kann er sich nicht durchringen – und wird es vielleicht nie.

«Da müssen jetzt jüngere ran»

Nach dem achten Platz im Team-Wettkampf schaute der 40-jährige Schweizer Rekord-Olympionike Simon Ammann im Gespräch mit Keystone-SDA zurück. Und zumindest ein klein wenig nach vorne.

Teamkollege Killian Peier liess durchblicken, dass er es nicht ausschliesst, dass Ammann noch einmal bei Olympischen Spielen dabei ist.

«Ich denke nicht. Da müssen jetzt jüngere ran», sagt Ammann. Das Schweizer Skispringen dürfe jetzt nicht mehr auf ihn setzen.

Nach der Verletzung im Sommer sei es schwierig gewesen, er sei nicht mit der besten Form nach Peking gekommen. «Aber ich habe hier auch als Mensch dazu gelernt. Das olympische Dorf war schön, man hat da wie sonst auch andere Leute getroffen. Ich möchte gerne nochmal kommen und noch mehr sehen.»

Nach Olympia 2022 Schluss?

An seinen ersten Sprung an Olympia 1998 würde er sich noch erinnern. «Es war auch im Teamspringen, es hatte etwa 100'000 Zuschauer. Ich blickte runter und sprang etwa 81 Meter. Aber es war der Anfang dieser unglaublichen Geschichte mit mir und den Olympischen Spielen.»

Planen Simon Ammann, den Rest des Weltcups ganz normal zu bestreiten? «Ja, das ist so geplant. Der Abschluss mit dem Skifliegen in Planica ist auch jedes Mal wieder eine grosse Herausforderung.»

Waren das die letzten Olympischen Spiele von Simon Ammann?

Fragen nach einem möglichen Ende möge er eigentlich nicht. «Warum muss man denn überhaupt sagen, dass dies nun der letzte Sprung ist? Man kann ja einfach nicht mehr springen, und irgendwann wird die Lizenz gestrichen.»

Skispringen bleibe man sowieso. «Im Herzen bleibt man immer Skispringer. Ich möchte es gar nicht vorher wissen, ob es jetzt mein letzter Sprung ist», bekräftigt der 40-Jährige.

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